Donnerstag, 25. April

Donnerstag, 25. April

Heiliger Markus, Evangelist – Fest
Evangelium Markus 16,15-20
„Jesus zeigte sich den Elf und sagte zu ihnen: ‚Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung’“. Heute feiern wir das Fest des Heiligen Markus, des Evangelisten. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem Leben eines Jüngers und dem eines Missionars. Es gibt einen inneren Zusammenhang zwischen dem auferstandenen Christus und der Tatsache, dass man ausgesandt wird. Die Erfahrung der Auferstehung Jesu Christi ist die Berufung, Zeuge, Zeugnis des auferstandenen Herrn zu sein. Das ist es, was wir heute im Wort Gottes lesen können. Jesus zeigte sich den Aposteln und sagte: „Geht hinaus in die ganze Welt“ und „verkündet die Frohe Botschaft der ganzen Schöpfung“. Dieses Hinausgehen in die ganze Welt und die Verkündigung der Frohen Botschaft an die ganze Schöpfung entspringen also dem Zeugnis von der Auferstehung Jesu Christi. Wenn Sie Zeuge des auferstandenen Herrn sind, dann deshalb, um der ganzen Welt ein Zeugnis von dieser Erfahrung zu geben. Denn die Gute Nachricht für die ganze Schöpfung ist die Auferstehung Jesu Christi, der den Sieg über den Tod errungen hat. Jesus, die zweite Person der Heiligen Dreifaltigkeit, ist also Mensch geworden und hat den Feind der Menschheit, den Tod, besiegt. Und jeder ist eingeladen, an diesem Leben des auferstandenen Jesus teilzuhaben. Das ist die Frohe Botschaft. Lasst uns darüber nachdenken: Ostern ist die Verkündigung der Frohen Botschaft nach der Begegnung mit dem auferstandenen Christus.

Mittwoch, 24. April

Mittwoch, 24. April

Mittwoch der 4. Woche der Osterzeit
Heiliger Fidelis von Sigmaringen, Priester, Märtyrer
Evangelium Johannes 12,44-50
„Ich, das Licht, bin in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht mehr im Dunkeln zu bleiben braucht“. Das ist eine so klare Botschaft von Jesus Christus, der gekommen ist, um uns zu retten. Er ist das Licht. Er ist in die Welt gekommen, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht in der Finsternis zu bleiben braucht. Wir müssen diese Wahrheit von Jesus Christus erkennen, dass er das Licht ist. Das ergibt sich aus der Tatsache, dass wir in Jesus Christus das Antlitz des Vaters sehen. „Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat, und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat“. In Jesus können wir vergessen, das Antlitz des Vaters zu sehen, wir können ihn nicht als Gott glauben. Dann können wir ihn nicht als das Licht annehmen. Dieses Sehen des Antlitzes des Vaters in Jesus Christus geschieht, wenn wir die Worte Jesu als die Worte hören, die das ewige Leben geben werden. Das Wort Gottes ist also der Augenöffner, um Jesus Christus als das Licht zu sehen, das uns aus der Finsternis rettet. Lasst uns darüber nachdenken: Ostern bedeutet, Jesus Christus als das Licht zu sehen, das mich von der Finsternis fernhält.

Dienstag, 23. April

Dienstag, 23. April

Dienstag der 4. Woche der Osterzeit
Heiliger Georg, Märtyrer
Evangelium – Johannes 10:22-30
„Die Schafe, die zu mir gehören, hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen das ewige Leben; sie werden niemals verloren gehen, und niemand wird sie mir jemals entreißen. Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als jeder andere, und niemand kann dem Vater etwas stehlen. Der Vater und ich sind eins“. In diesem Abschnitt können wir die ganze Dynamik unserer Beziehung zu Gott erkennen. Jesus wurde zum Guten Hirten, damit er uns zu seinem Vater führen kann. Beim Vater zu sein, ist der Wunsch des Sohnes. Gott, der Vater, hat jeden von uns an Jesus übergeben, so dass Jesus, der Gute Hirte, jeden von uns zum Vater führt. Wenn wir verstehen, dass Jesus der Gute Hirte ist, werden wir auf seine Stimme hören. Und dann werden wir ihm folgen. Und er wird uns das ewige Leben geben und wir werden niemals verloren gehen. Denn wir empfangen das Leben des Guten Hirten und in seinem Leben bekommen wir das ewige Leben, und wir werden niemals verloren gehen, und niemand kann uns von ihm wegnehmen. Dieses Band der Beziehung ist das, was wir in unserer Beziehung mit dem Guten Hirten haben. Und diese Dynamik geht von der Einheit zwischen dem Vater und dem Sohn aus. Der Wille des Vaters, uns zu retten, deckt sich mit dem Willen des Sohnes, sein Leben zu geben, um uns zu retten. Lasst uns darüber nachdenken: Ostern bedeutet, die Stimme des Guten Hirten zu erkennen und ihm zu folgen.

Montag, 22. April

Montag, 22. April

Montag der 4. Woche der Osterzeit
Evangelium Johannes 10,1-10
„Ich bin die Pforte des Schafstalls“. Gestern haben wir den Sonntag des Guten Hirten gefeiert, an dem wir darüber nachgedacht haben, dass Jesus der Gute Hirte ist. Aber in diesem Abschnitt erfahren wir eine andere Identität dieses guten Hirten. Der Gute Hirte ist nicht nur ein Hirte, sondern im Schafstall ist er auch das Tor. Wenn alle Schafe in den Schafstall zurückkehren, wird der Hirte nicht zur Ruhe kommen, da er den ganzen Tag mit den Schafen unterwegs war, sondern er wird zum Tor des Schafstalls. Das zeigt, wie sehr dieser Hirte mit seinen Schafen verbunden ist. Praktisch ist sein Leben ein Leben mit den Schafen. Im Schafstall ist er das Tor. Er beschützt die Schafe, er beschützt jeden von uns davor, von Dieben und Räubern angegriffen zu werden. Er ist der Hirte auf dem Feld, und er ist das Tor im Schafstall, weil die Schafe zu ihm gehören. Es besteht eine persönliche Beziehung zwischen den Schafen und dem Hirten. Diese persönliche Beziehung besteht auch zwischen Jesus und uns. Lasst uns darüber nachdenken: Ostern bedeutet, die persönliche Beziehung zwischen Jesus und mir zu leben.

Sonntag, 21. April

Sonntag, 21. April

  1. Sonntag der Osterzeit
    Evangelium – Johannes 10:11-18
    Guter-Hirte-Sonntag
    Weltgebetstag für Berufungen
    Das Bild des Guten Hirten stammt aus diesem Abschnitt, in dem Jesus sagt: „Ich bin der gute Hirte; ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie auch der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für meine Schafe“. Dieser Abschnitt ist so schön, wenn unsere Beziehung zu Jesus Christus in einer persönlichen Beziehung zum guten Hirten erklärt wird. Einem Hirten, der mich kennt und der bereit ist, sein Leben für mich hinzugeben. Jesus liebt mich so, wie ich bin, wie er mich kennt. Er liebt mich wie ein Hirte. Der Hirte hat eine schützende Liebe. Eine schützende Liebe, die mich vor all meinen Feinden beschützt. Die Liebe des Hirten ist etwas Besonderes, denn wenn der Hirte weiß, dass ein Schaf schwach ist, schenkt er ihm besondere Aufmerksamkeit. Ein Hirte ist nicht wertend. Er liebt die Schafe so, wie sie sind. Die Liebe dieses Hirten wird mit seiner Stimme identifiziert. Seine Worte, seine Stimme, sind die Gewissheit seiner Gegenwart. Das ist Jesus, der gute Hirte. Eine Liebe, die selbst der Tod nicht aufhalten kann. Eine Liebe, die mit der Auferstehung für immer weitergeht. Nichts kann die Liebe dieses guten Hirten aufhalten. Lasst uns darüber nachdenken: Ostern bedeutet, die Stimme von Jesus, dem guten Hirten, zu erkennen,

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