Freitag der 14. Woche der gewöhnlichen Zeit
Evangelium – Matthäus 10:16-23
„Wenn sie euch aber ausliefern, sorgt euch nicht darum, wie ihr reden oder was ihr sagen sollt; was ihr sagen sollt, wird euch gegeben werden, wenn die Zeit gekommen ist; denn nicht ihr werdet reden, sondern der Geist eures Vaters wird in euch reden“. Es gibt immer diese Sorge, wie man Zeugnis ablegen soll. Und das geschieht besonders unter den schwierigen Umständen, von denen Jesus erzählt. „Der Bruder wird den Bruder zu Tode betrügen und der Vater sein Kind; die Kinder werden sich gegen ihre Eltern erheben und sie töten lassen. Ihr werdet von allen Menschen gehasst werden um meines Namens willen“. In diesen Momenten machen wir uns Sorgen, wie wir reagieren sollen. Es sind diese Momente, in denen wir in unserem Zeugnis falsch liegen können. Deshalb sagt Jesus: „Denkt daran, ich sende euch aus wie Schafe unter die Wölfe; seid also schlau wie die Schlangen und doch so harmlos wie die Tauben“. Was müssen wir also tun? Wie Jesus sagt: „Macht euch keine Sorgen“, werdet bitte ein Werkzeug des Geistes des Vaters. Oft liegt unser Fehler darin, dass wir versuchen, unsere Stärke oder unsere Fähigkeiten zu zeigen, anstatt ein Werkzeug des Heiligen Geistes zu sein. Beim Zeugnis geht es nicht um unsere Fähigkeiten, sondern darum, dass wir ein Werkzeug des Heiligen Geistes sind. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Ist mein Zeugnis für Jesus Christus, dass ich ein Werkzeug des Heiligen Geistes bin oder dass ich meine Fähigkeiten zur Schau stelle?