GESCHICHTE – S.Dulcissima

Die Dienerin Gottes S. M. Dulcissima Hoffmann

„Eine einzige Seele zu retten, um Jesus und Maria wirklich glücklich zu machen, welch ein Glück!“

[Dienerin Gottes Sr. M. Dulcissima Hoffmann]

Sie wurde am 7. Februar 1910 in Zgoda in Schlesien geboren, wo sie die Marienschwestern v.d.U.E. kennenlernte und beschloss, der Kongregation beizutreten. Nach Überwindung einiger Schwie-rigkeiten wurde sie schließlich 1928 unter Wrocław (Breslau) in die Kandidatur aufgenommen. Bald tauchten bei ihr Anzeichen einer schweren Krankheit auf, die sie im Grunde genommen vom weiteren Ordensleben ausschloss, aber trotz der geltenden Vorschriften beschloss die Generaloberin, sie einkleiden zu lassen. Sr. Dulcissima nahm ihre Leiden mit vollem Bewusstsein an und opferte sie für die Kongregation auf. Nach zahlreichen Untersuchungen wurde die Diagnose gestellt: Es handelte sich um einen Hirnkrebs, und niemand wollte zu diesem Zeitpunkt eine Operation durchführen. Auch die Prognose war wenig vielversprechend. Das Leben von Schwester Dulcissima war von zahlreichen Erscheinungen begleitet. Schon in ihrer Kindheit erschien ihr die heilige Teresa von Lisieux als Wegweiserin in ihrem spirituellen Leben.

Am 18. April 1932 legte sie ihre ersten und drei Jahre später ihre ewigen Gelübde ab. Ihre Leiden verstärkten sich bzw. es kamen immer neue dazu, was am 18. April 1936 zu ihrem Tod in Brzezie (Hohenbirken) führte. Die Einheimischen verehrten sie von Anfang an als Heilige, und die zahlreichen Heilungen, die zu ihren Lebzeiten und nach ihrem Tod stattfanden, wurden der unerschütterlichen Fürsprache dieser jungen Schwester zugeschrieben. Schwester Dulcissima, umgeben von der Frömmigkeit der Gläubigen, wird als „Braut des Kreuzes“ verehrt. 

Am 18. Februar 1999 begann in der Diözese Katowice (Kattowitz) der Seligsprechungsprozess für unsere Schwester Dulcissima, Helena Hoffmann – Dienerin Gottes. 

Gegenwärtig findet der Seligsprechungsprozess auf römischer Ebene statt.

Weitere Informationen: www.dulcissima.pl