Montag der 3. Woche der ordentlichen Zeit
Heiliger Vinzenz, Diakon, Märtyrer
Evangelium Markus 3,22-30
„Beelzebul ist in ihm“ und: „Durch den Fürsten der Teufel treibt er die Teufel aus.“ Diese Anschuldigung klingt so sinnlos. Ja, denn damit leugnen sie die Existenz des Heiligen Geistes, der die Gnade Gottes austeilt. Die Schriftgelehrten, die sich für eine gelehrte Gruppe halten, wenden sich in Wirklichkeit von der Quelle der Gnade ab. Sie wollen den bösen Geist an die Stelle des Heiligen Geistes setzen. Ihr Motiv ist, dass Jesus ihre Lehren nicht befolgt. Sie wollen also die Lehre Jesu so sehr manipulieren, dass sie nicht nur das Licht, sondern sogar die Quelle des Lichts verbergen wollen. Deshalb sagt Jesus: „Wer aber den Heiligen Geist lästert, dem wird niemals vergeben werden“. Sie können keine Vergebung erlangen, weil sie die Quelle verleugnen und bereitwillig eine andere Quelle einsetzen. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Wir dürfen die Quelle der Gnade nicht in jeder Situation aus unseren persönlichen Motiven heraus verleugnen.