Mittwoch der 2. Woche der Fastenzeit
Heiliger Oswald
Evangelium – Matthäus 20:17-28
„…wer unter euch groß sein will, muss euer Diener sein, und wer unter euch der Erste sein will, muss euer Sklave sein, wie auch der Menschensohn nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele“. Jesus war auf dem Weg nach Jerusalem, und er erklärte seinen Jüngern deutlich, was dort geschehen würde: Seine Verurteilung, Sein Tod am Kreuz und Seine Auferstehung. Die Jünger ließen sich jedoch von einem anderen Gedanken mitreißen. Er stammte von der Mutter des Zebedäus, die ihren Söhnen eine privilegierte Stellung verschaffen wollte. Und alle Apostel folgten diesem Gedanken. Jesus nutzte diese Situation, um ein grundlegendes Prinzip der neuen Ordnung zu lehren, die mit seiner Mission in Jerusalem eingeführt werden sollte. Das Privileg im Reich Gottes ist es, ein Diener zu sein. Das größte Privileg ist es, das eigene Leben für den anderen aufzugeben. Jesus Christus führt dieses neue Paradigma der Weltordnung ein, um die Menschheit zu retten. Er gibt sein Leben, um die Menschheit zu retten. Er ist Gott und er stirbt am Kreuz für uns. Wenn wir zu ihm gehören wollen, müssen wir unser Leben für andere geben. Lasst uns nachdenken: Die Fastenzeit erinnert uns daran, uns dem Menschensohn anzugleichen, der nicht gekommen ist, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für uns und für viele zu geben.