Mittwoch der 6. Osterwoche
Erste Lesung Apostelgeschichte 17,15.22-18,1
Die Auferstehung Christi, die Paulus im Herzen des Areopags verkündete, stellte jeden Zuhörer vor eine Wahl: verspotten, zögern oder glauben. Doch trotz der unterschiedlichen Reaktionen – Neugier, Skepsis oder Bekehrung – bleibt die Wahrheit der Auferstehung unerschütterlich. Sie braucht keine menschliche Zustimmung, um wahr zu sein. In dieser Osterzeit werden wir daran erinnert, dass der Glaube nicht auf Konsens beruht, sondern auf der unveränderlichen Wirklichkeit des auferstandenen Herrn. Das leere Grab bleibt ein stiller, aber beredter Zeuge, der jedes Herz einlädt, die Wahrheit nicht nach seiner Laune umzugestalten, sondern sich von der Wahrheit umgestalten zu lassen, dass die Liebe über den Tod gesiegt hat. Denken wir darüber nach: Ostern ist das Fest der unveränderlichen und verwandelnden Wahrheit der Auferstehung Christi, die unabhängig von menschlichen Reaktionen fest steht und jeden Menschen dazu aufruft, sich vom Sieg der göttlichen Liebe über den Tod umgestalten zu lassen.

Don Giorgio