Mittwoch der 1. Adventswoche
Heiliger Johannes Damaszener, Priester, Arzt
Evangelium – Matthäus 15:29-37
„Sie lobten den Gott Israels“. Advent bedeutet, das Wirken Gottes in uns und um uns herum zu sehen und den Herrn zu loben“. Durch die Menschwerdung ist Gott in unserer Mitte und kümmert sich um die Lahmen, die Krüppel, die Blinden, die Stummen und viele andere. Und das Volk war erstaunt und pries den Gott Israels. Auch hier sieht Jesus die Nöte der Menschen. „Ich habe Mitleid mit all diesen Menschen. Sie sind nun schon seit drei Tagen bei mir und haben nichts zu essen“. Er findet eine Lösung mit dem, was sie hatten. Mit sieben Broten macht er die ganze Menge satt. Gott lebt in unserer Mitte. Die Wunder, wie die Speisung der Menschenmenge, sind nicht nur Taten der Barmherzigkeit, sondern Zeichen der Gegenwart Gottes und seiner Versorgung. Sie rufen uns auf, ihm zu vertrauen und uns ihm ganz anzuvertrauen. Hier brauchen wir mehr als Erstaunen und Lobpreis. Hier brauchen wir eine echte und tiefere Beziehung zu Gott, der in unserer Mitte ist. Diese Beziehung ist der Glaube an Jesus als Retter. Es geht darum, über die umständliche Beziehung hinauszugehen und in die Nachfolge zu treten. Es geht darum, Jesus zum Zentrum unseres Lebens zu machen. Der Advent fordert uns heraus, unser Leben auf Jesus auszurichten und ihm zu erlauben, unser Handeln, unsere Entscheidungen und unsere Prioritäten zu bestimmen. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Wie können Sie in dieser Adventszeit vom bloßen Staunen über Gottes Werke zu einer tieferen, verwandelnden Beziehung zu Jesus übergehen und ihn zum Mittelpunkt Ihres Lebens machen?

Don Giorgio