Das vergangene Wochenende in Racibórz war ein wahres Fest des Geistes und der Kultur. Vom 16. bis 18. Mai schlug das Herz der Stadt im Rhythmus von Gebet, Besinnung, Kunst und Musik. Grund dafür war die vierte Ausgabe der Dulcissimia-Tage, die Einwohner und Gäste anzog, die etwas Besonderes erleben wollten.

Bereits am Freitagabend versammelten sich die Teilnehmer in der Kirche St. Matthäus und Matthäus, um in Stille und Gebet in die Atmosphäre der spirituellen Begegnung einzutreten. Die stimmungsvolle Nachtwache ermöglichte es, dem Alltag zu entfliehen und in die Tiefe des Gebets und der Besinnung einzutauchen.

Am Samstag ging es für alle zum Piastenschloss in Racibórz, wo das Symposium „S. M. Dulcissima in Kunst und Redekunst“ mit einer Fülle von Themen und der Persönlichkeit der Referenten begeisterte. Inspirierende Vorträge, leidenschaftliche Gespräche über Spiritualität, Literatur, die singende Seele von Sr. Dulcissima sowie Begegnungen mit außergewöhnlichen Gästen sorgten dafür, dass jeder etwas für sich fand. Die feierliche Heilige Messe unter der Leitung von Bischof Jan Kopiec und die Meditation über die Ikone „Die heilige Therese von Lisieux und ihre spirituelle Freundin Schwester Dulcissima“ verliehen der Veranstaltung Tiefe und Schönheit.

Die abendliche Debatte „Braucht die heutige Welt Heilige?“ bewegte Herzen und Köpfe und regte zum Nachdenken über den Platz des Heiligen in der heutigen Welt an. Und danach? Das stimmungsvolle Konzert „Święci“ (Heilige) von Marcin Stycznia erfüllte den Raum mit Musik, die die Zuhörer in eine Welt der Poesie und der spirituellen Verzückung entführte.

Der Sonntag war ein Tag der Freude und des familiären Feierns. Die Heilige Messe unter der Leitung von Bischof Andrzej Czaja, ein Familienpicknick im Klostergarten in Brzezie und das Mai-Konzert für sakrale Musik schufen eine Atmosphäre voller Wärme und Gemeinschaft. Der Chor Brzezie, eingeladene Chöre aus Tschechien, das Jugend-Sinfonieorchester der Staatlichen Musikschule in Gliwice und eingeladene Künstler sorgten für musikalische Emotionen, die den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Die Dulcissimia-Tage haben gezeigt, wie wichtig es ist, inne zu halten, gemeinsam zu feiern und Schönheit zu teilen. Es war eine Zeit voller Emotionen, spiritueller Tiefe und Begegnungen, die allen Anwesenden noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Die Dulcissimia-Tage haben einmal mehr bewiesen, dass die Figur der Sr. M. Dulcissima Hoffmann sowohl zu spiritueller Reflexion als auch zu kreativen Begegnungen mit der Kunst inspirieren kann.

Die Organisatoren – die Kongregation der Schwestern der Unbefleckten Jungfrau Maria, Provinz Polen, der Landkreis Racibórz und das Piastenschloss – laden bereits jetzt zur nächsten, bereits fünften Ausgabe der Veranstaltung ein.

Schwester M. Małgorzata Cur SMI