Dienstag der 3. Woche der Fastenzeit
Evangelium – Matthäus 18:21-35
„Jesus antwortete: ‚Nicht siebenmal, sage ich euch, sondern siebenundsiebzigmal. …Und so wird mein himmlischer Vater mit euch verfahren, wenn nicht jeder von euch seinem Bruder von Herzen vergibt.“ Dieser Abschnitt ist sehr herausfordernd, denn er verlangt absolutes Vertrauen in den Herrn. Diese Passage fragt mehr nach der Beziehung zu Gott als nach der Beziehung zu deinem Bruder. Denn wir vergeben jemandem nicht wegen des angerichteten Schadens oder der auferlegten Verletzung oder noch schlimmeren Dingen. Aber wir vergeben nicht, weil die Gegenwart Gottes in Ihrem Leben nicht stärker ist als das, was Sie gegen Ihren Bruder empfinden. Ihr Hass ist tiefer als die Gegenwart Gottes in Ihrem Leben. Deshalb können Sie nicht vergeben. Es geht nicht um Vergessen. Wir können Dinge nicht vergessen, aber wir können vergeben, wenn wir im Vertrauen auf den Herrn wachsen. Wenn wir auf den Herrn vertrauen, können wir von Herzen vergeben und nicht nur mit den Lippen. Was auch immer durch das Verhalten der anderen Person verloren geht oder bedroht ist, wird durch die Gegenwart des Herrn gesichert. Wachsen Sie im Vertrauen auf den Herrn und vergeben Sie von Herzen. Lasst uns darüber nachdenken: Die Fastenzeit ist die Zeit, um von Herzen zu vergeben und im Vertrauen auf den Herrn zu wachsen.