Dienstag, 6. Juni

Dienstag der 9. Woche der ordentlichen Zeit
Heiliger Norbert, Bischof
Erste Lesung – Tobit 2,9-14
Tobit ist mit zwei Herausforderungen konfrontiert. Die erste besteht darin, übereifrig gerecht zu sein, bis hin zum Zweifel an anderen. Die zweite besteht darin, die Frage nach dem Unglück in seinem Leben im Verhältnis zu seinen guten Taten zu beantworten. Übereifer, der so weit geht, dass man an anderen zweifelt, ist eine Zumutung für andere. Seien Sie eifrig dabei, anderen zu vertrauen und nicht an ihnen zu zweifeln. Die Frage des Unglücks in seinem Leben ist von den guten Werken zu unterscheiden. Das Unglück kommt vor, aber wir dürfen es nicht mit den guten Werken in Verbindung bringen. Unglücksfälle haben natürliche Ursachen. Gute Werke sind von der Gnade inspiriert. Gute Werke sind Ausdruck unseres guten Herzens. Lasst uns nachdenken: Bin ich in der Lage, die guten Werke von den Unglücken in meinem Leben zu trennen?