Donnerstag der 30. Woche der Kirchenjahreszeit
Evangelium – Lukas 13,31-35
Hier sehen wir einen Konflikt zwischen der weltlichen Macht und der Macht des Charismas. Die weltliche Macht legt Beschränkungen auf, während das Charisma Licht und Liebe einbringt. Jesus verteidigt das Charisma, dass es weiter wirken wird, bis es seine Mission erfüllt hat. Wir müssen das Charisma über die Beschränkungen der Macht unserer Selbstsucht hinweg verteidigen. Die Kirche ist ein Organismus. Das ganze Konzept der Synodalität zielt darauf ab, die Kirche wie einen Organismus funktionieren zu lassen, in dem jeder einzelne Bestandteil seine Rolle spielen kann. Wenn die Macht des menschlichen Egoismus die Rolle übernimmt, verschwindet das Charisma sowohl in der Kirche als auch in unserem persönlichen Umfeld. Deshalb stellt uns das Evangelium die Frage: Bist du mutig genug, die Macht deines Egoismus „Fuchs“ zu nennen und die Mission des Charismas des Evangeliums fortzusetzen?