Sonntag, 4. Dezember

2. Adventssonntag
Evangelium – Matthäus 3,1-12
„Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen“. Johannes der Täufer spürt die Gegenwart Gottes in seiner Nähe. Und deshalb sagte er: „Bereitet dem Herrn einen Weg, macht seine Steige gerade.“ Zuerst müssen wir die Gegenwart Gottes in unserer Nähe spüren. Dann denken wir daran, den Weg des Herrn zu bereiten. Zweitens sehen wir den Lebensstil von Johannes dem Täufer, der dazu aufruft, den Weg für den Herrn zu bereiten. „Dieser Mann, Johannes, trug ein Gewand aus Kamelhaar und einen ledernen Gürtel um seine Taille, und seine Nahrung waren Heuschrecken und wilder Honig.“ Die Vorbereitung auf den Herrn beginnt in uns selbst, wenn wir das Oberflächliche verlassen und das Wesentliche betonen. Wir rennen nicht, um uns den Normen der Welt um uns herum anzupassen, sondern wir werden zu dem, was die Welt zur Umkehr bewegt. Und drittens macht die Demut den letzten Schritt in der Vorbereitung. „Aber der, der mir nachfolgt, ist mächtiger als ich, und ich bin nicht geeignet, seine Sandalen zu tragen; er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.“ Mit Demut können wir zum Werkzeug des Heiligen Geistes werden. Wir reinigen uns durch den Heiligen Geist. Lasst uns nachdenken: Der Advent ist die Zeit, um die Nähe des Herrn zu spüren und ihm mit unserem Lebensstil und unserer Demut den Weg zu bereiten.