Heiliger Karl Borromäus, Bischof
Freitag der 31. Woche der gewöhnlichen Zeit
Evangelium – Lukas 16,1-8
Jesus weist auf unsere Haltung hin, aufzugeben, wenn wir Schwierigkeiten haben, unsere Berufung als Kinder des Lichts zu leben. Der Meister lobte den unehrlichen Verwalter für seine Klugheit. Denn die Kinder dieser Welt sind schlauer im Umgang mit ihresgleichen als die Kinder des Lichts“. Der unehrliche Verwalter hat nicht aufgegeben, als er seine Arbeit verlieren sollte. Er findet einen Weg, damit umzugehen, und ist erfolgreich. Die Frage ist also: Wenn dieser Mann das tut, warum geben wir dann auf? In dem Moment, in dem wir Schwierigkeiten und Herausforderungen sehen, geben wir auf, das Gute zu tun. Selbst bevor wir etwas Gutes tun, denken wir eher an die Herausforderungen als an den Nutzen. Die Schwierigkeiten und Herausforderungen flößen uns Angst ein, weiterzumachen. Sie sollten uns aber keine Angst einflößen, sondern uns dazu inspirieren, diese Schwierigkeiten und Herausforderungen mit Hilfe unserer Intelligenz und Kreativität zu überwinden. Deshalb stellt uns das Evangelium die Frage: Findest du Wege, das Gute, das du tust, fortzusetzen, oder gibst du wegen der Herausforderungen und Schwierigkeiten auf?