Maria, Mutter der Kirche
Erste Lesung – Apostelgeschichte 1,12-14
In dieser Lesung können wir Maria, die Mutter der Kirche, sehen. Jesus wurde in den Himmel aufgenommen und die Apostel beten um den Heiligen Geist. Sie sind um die Mutter Maria versammelt, die in einer einzigartigen Beziehung zur Heiligen Dreifaltigkeit steht. Sie empfing durch den Heiligen Geist, indem sie sich dem Willen des Vaters völlig unterordnete, und gebar Jesus Christus. Dies ist das Vorbild der Kirche. In Maria lernt die Kirche durch den Heiligen Geist, die Mutter zu sein, die Gott den Vater durch den Sohn zeigt. Das ruft jeden von uns dazu auf, in einer tiefen Beziehung zu Mutter Maria zu stehen. Die Mutterschaft Mariens ist ein Schutz für uns, denn in Jesus Christus werden wir alle zu Söhnen und Töchtern der Mutter Maria. Gleichzeitig ist Mutter Maria ein lebendiges und aktives Vorbild, in dem wir uns verwandeln können, um dem Willen Gottes, des Vaters, vollkommen gehorsam zu sein. Die Verehrung der Mutter Maria dient nicht nur der Fürbitte, sondern ist ein Prozess der Selbstverwandlung in einen wahren Christen. Denken wir darüber nach: Ist meine Verehrung der Mutter Maria nur für die Fürbitte oder ist sie auf die Selbstveränderung gerichtet?