Mittwoch der 21. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – 1 Thessalonicher 2,9-13
„Ihr könnt euch daran erinnern, wie wir jeden von euch behandelt haben, wie ein Vater seine Kinder behandelt, indem wir euch gelehrt haben, was richtig ist, indem wir euch ermutigt haben und an euch appelliert haben, ein Leben zu führen, das Gottes würdig ist, der euch berufen hat, an der Herrlichkeit seines Reiches teilzuhaben“. In diesen Worten können wir erkennen, wie der Glaube an Jesus Christus eine neue Art des Umgangs miteinander hervorbringt. Die Verantwortlichen verhalten sich wie ein Vater zu allen, zu allen ohne Ausnahme. Sie lehren, was richtig ist, und ermutigen dazu, entsprechend zu leben. Die Worte sind beispielhaft: „Wir haben euch, seit ihr gläubig geworden seid, tadellos richtig und fair behandelt“. Wie viele von uns können so etwas sagen? Unser Umgang mit anderen hängt oft von den Umständen und unseren Launen ab. Aber hier sehen wir, dass der Apostel sagt, dass es tadellos richtig und gerecht war. Das zeigt, wie sehr die Botschaft des Evangeliums das Verhalten des Apostels durchdrungen hat. Nicht nur von seiner Seite, sondern er sieht auch das Gute in den anderen: „Ihr habt sie als das angenommen, was sie wirklich ist, nämlich Gottes Botschaft und nicht irgendein menschliches Denken; und sie ist immer noch eine lebendige Kraft unter euch, die ihr glaubt“. Lasst uns nachdenken: Ist mein Umgang mit anderen tadellos richtig und fair?