Ostersonntag
Erste Lesung – Apostelgeschichte 10:34,37-43
„Wir haben mit ihm gegessen und getrunken nach seiner Auferstehung von den Toten“. Dies ist die Auferstehungserfahrung, die unser tägliches Leben berührt. Auferstehung ist nicht etwas Abstraktes, sondern etwas sehr Konkretes. Sie bedeutet, dass der Herr mit uns zusammen ist und unseren Tisch teilt, unsere Freuden und unsere Sorgen mit uns teilt. Und er will, dass wir allen sagen, dass in ihm alle Sünden vergeben werden. Und seine Autorität ist sowohl über Lebende als auch über Tote. Das heißt, über alles, was existiert oder existiert und existieren wird. Durch die Auferstehung wurde Jesus Christus, der Sohn Gottes, zum Menschen und zum Herrn der Schöpfung. Er war schon immer der Herr, aber mit der Auferstehung teilt er seine Macht mit uns, damit wir von unseren Sünden und Unzulänglichkeiten befreit werden können. Er teilt mit uns, wie bei einer Tischgemeinschaft, seine Liebe, vergibt und umarmt, um auch uns zu Söhnen und Töchtern Gottes, des Vaters, zu machen. Indem er den Tod besiegt hat, hat er auch das mächtigste Übel besiegt und uns von ihm befreit. In der Person Jesu Christi wird das Geheimnis der Auferstehung zu einer konkreten Realität des täglichen Lebens und natürlich auch des Lebens nach dem Tod. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Wie sehr spüre ich die Auferstehung als konkrete Realität im Alltag?