Montag, 16. Januar

Montag der 2. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Hebräer 5,1-10
Der Verfasser des Briefes spricht von der Befreiung des Priesteramtes von der Abstammung vom Stamm und von der Berufung. Niemand nimmt also diese Ehre auf sich, sondern jeder wird von Gott berufen. Das Priestertum ist nicht nur eine Berufung, sondern auch ein Leben, das gemäß dieser Berufung gelebt werden muss. Das Leben von Jesus ist das beste Beispiel dafür. Jesus lebte sein Priestertum bis zur Vollkommenheit, indem er im Gehorsam litt. Obwohl er ein Sohn war, lernte er durch Leiden zu gehorchen. Und so wurde Jesus für alle, die ihm gehorchen, die Quelle des ewigen Heils. Hier zeigt sich die Bedeutung der Nachfolge Jesu Christi. In Jesus bekommt unser Leiden einen Sinn, unser Gehorsam bekommt einen Sinn, unsere Existenz bekommt einen Sinn. In Jesus werden wir befreit, und in Jesus bekommt unser Gehorsam im Leiden einen Sinn. Unser Gehorsam durch das Leiden wird zum Opfer. Er wird zu einer Handlung des Hohenpriesters in Jesus Christus. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Sind wir mit Jesus Christus in unserem Gehorsam durch das Leiden vereint?