Heilige Faustina Kowalska, Ordensfrau
Mittwoch der 27. Woche der Kirchenjahreszeit
Evangelium – Lukas 11: 1 – 4
Die Jünger beobachten das Gebetsleben von Jesus. Das weckt in den Jüngern den Wunsch, das Beten zu lernen. Und Jesus teilt etwas sehr Kostbares mit ihnen. Er teilt seine Sohnschaft mit seinen Jüngern, mit uns. Er lässt die Jünger, uns, Gott seinen Vater als unseren Vater anrufen. Dies ist der grundlegende Punkt des Gebets. Die Vaterschaft Gottes und unsere Teilhabe an der Sohnschaft Jesu. Wie sehr können wir uns in unserem Gebetsleben als Töchter und Söhne Gottes fühlen? Dies ist der Ausgangspunkt, von dem aus alles in Jesus geheiligt wird und in allem das Reich Gottes durch den Heiligen Geist Einzug halten wird. Als Töchter und Söhne Gottes brauchen wir das tägliche Brot, um diese Beziehung zu feiern. Als Töchter und Söhne Gottes müssen wir in der Vergebung wachsen und wir müssen vor dem Bösen geschützt werden. Die Frage ist also: Wie sehr kann ich mich in meinem Gebetsleben als Tochter oder als Sohn Gottes fühlen?