Dienstag der Karwoche
Erste Lesung – Jesaja 49,1-6
In den Worten des Propheten sehen wir, wie sehr Gott sich um uns sorgt und wie sehr Gott, der Vater, jeden von uns in seinem geliebten Sohn Jesus Christus sieht. „Der Herr hat mich gerufen, bevor ich geboren wurde, er hat meinen Namen schon im Mutterleib ausgesprochen“. Diese Liebe Gottes ist persönlich und die Beziehung Gottes zu jedem einzelnen von uns ist persönlich. Gott kümmert sich um uns. „Er hat mich verborgen unter dem Schatten seiner Hand“. Wie persönlich ist das! Der Herr stärkt uns und beschützt uns. „Er hat mich zu einem geschärften Pfeil gemacht und mich in seinem Köcher verborgen“. Diese persönliche Liebe Gottes zeigt sich in der Geschichte Israels. Aber der Herr sagt: „Es genügt nicht, dass du mein Diener bist, dass du die Stämme Jakobs wiederherstellst und die Überlebenden Israels zurückbringst; ich will dich zum Licht der Völker machen, damit mein Heil bis an die Enden der Erde reicht“. Es reicht nicht aus, dass ihr mein Diener seid. Ich will euch zu meinen Söhnen und Töchtern machen. Deshalb sandte Gott seinen einzigen Sohn, um uns gleich zu werden und uns alle zu seinen Söhnen und Töchtern zu machen. Diese Liebe Gottes zeigt sich in der Person Jesu Christi, der das Licht ist. Lasst uns darüber nachdenken: Wie sehr verstehe ich Jesus Christus als Licht für die Völker?