Mittwoch, 1. Februar

Mittwoch, 1. Februar

Mittwoch der 4. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Hebräer 12:4-7,11-15
„Das Leiden ist Teil eurer Ausbildung“. Der Autor stellt eine christliche Sichtweise auf unsere Schwierigkeiten und Leiden vor. Das Leiden ist ein Teil unserer Ausbildung. Gott behandelt uns wie seine Söhne und Töchter. Er hat uns alle Freiheit gewährt. Unsere Freiheit und falsche Entscheidungen von uns oder anderen bringen uns Leid. Dann steht Gott als Vater an unserer Seite und verwandelt unseren Schmerz in ein erlösendes Leiden wie Jesus am Kreuz. Das Kreuz führt zur Auferstehung. Deshalb sagt der Autor: „Es trägt Frucht in Frieden und Güte“. Deshalb sollten wir aufhören, uns über unsere Schwierigkeiten zu beklagen, und sie aus einer anderen Perspektive betrachten. Unsere Schwierigkeiten und Schmerzen dürfen uns nicht von unserem Weg der christlichen Entscheidungen abbringen. „Halte also deine schlaffen Arme hoch und beruhige deine zitternden Knie und ebne den Weg, den du gehst; dann wird das verletzte Glied nicht verrenkt, sondern wieder stark werden“. Das Leid darf nicht in Schwäche umgewandelt werden, sondern muss in Kraft umgewandelt werden, um auf dem Weg des Herrn zu wandeln. Kraft, um mit allen Frieden zu schließen und jeden Hass in uns zu beseitigen. Lasst uns nachdenken: Verwandle ich meine Leiden in Stärke, um mit allen Frieden zu schließen, oder in Schwäche, um auf alle wütend zu sein?

 

Dienstag, 31. Januar

Dienstag, 31. Januar

Heiliger Johannes Bosco, Priester
Erste Lesung – Hebräer 12,1-4
Die Prüfung spricht von der Notwendigkeit der Beharrlichkeit, um Jesus im Blick zu behalten. Wir dürfen Jesus in keinem Augenblick unseres Lebens aus den Augen verlieren, denn er ist es, der uns in unserem Glauben führt und ihn zur Vollendung bringt. Um ihn im Blick zu behalten, müssen wir alles ablegen, was uns daran hindert, die Sünde zu meiden. Jesus im Blick zu behalten bedeutet, die Bedeutungslosigkeit von allem außer Ihm zu verstehen. Jesus im Blick zu behalten bedeutet, alles aufzugeben, was ihm seinen Platz in meinem Leben wegnimmt. Den Blick auf Jesus zu richten bedeutet, das Kreuz zu umarmen, wie er es umarmt hat. Sein Weg wird zu unserem Weg. Wir müssen wirklich gegen die Sünde kämpfen, weil wir wirklich gegen unser eigenes Ego und unseren Egoismus vorgehen. Außerdem müssen wir der Welt um uns herum entgegentreten, die uns dazu verführt, ihrem Charme des Egoismus zu folgen. Lasst uns nachdenken: Verlieren wir Jesus auf unserem Weg aus den Augen, weil wir dem Charme des Individualismus und des Egoismus folgen?

Montag, 30. Januar

Montag, 30. Januar

Montag der 4. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Hebräer 11,32-40
„Dies sind alles Helden des Glaubens“. Die Helden des Glaubens, wie schön ist der Titel. Wie haben sie das erreicht? Sie haben das erreicht, indem sie die Verheißung Gottes in ihr Leben gelassen haben. Sie ließen sich in ihrem Leben ganz von Gottes Plan leiten. Sie sind nicht weggelaufen, wenn es Schwierigkeiten gab. Sie haben es geschafft, die Schwierigkeiten als Teil ihres Glaubens zu sehen. Sie waren schwach, aber der Glaube gab ihnen Kraft. Sie wurden von der Welt schlecht behandelt, aber ihr Glaube gab ihnen die Kraft, in die Wüste zu gehen, wo sie die Wahrheit des Glaubens fanden. Die Helden des Glaubens sind diejenigen, die uns auf unserem Glaubensweg begleiten, denn wir gehen diesen Weg nicht allein. Wir gehen mit den Helden des Glaubens. „Sie alle sind Helden des Glaubens, aber sie haben nicht das erhalten, was ihnen versprochen wurde, denn Gott hatte für uns etwas Besseres vorgesehen, und sie sollten die Vollkommenheit nur mit uns erreichen“. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Haben Sie das Gefühl, dass Sie auf Ihrem Glaubensweg mit den Helden des Glaubens unterwegs sind?

Viel Glück und viel Segen

Viel Glück und viel Segen

Ja, viel Glück und viel Segen haben wir am 26. Januar
unserer Schwester Judith zu ihrem 90. Geburtstag gewünscht.
Schwester Judith lebt seit 62 Jahren hier in Cochem – erst im alten Krankenhaus auf dem Klosterberg , dann im neuen Krankenhaus in der Avollonstraße und seit einigen Jahren wieder hier auf dem Klosterberg.
Cochem ist einen kleine Stadt, in der die Marienschwestern einfach dazu gehören.
Schon weil viele Cochemer auf dem Klosterberg geboren wurden und so schon sehr zeitig Kontakt zu den Marienschwestern hatten und noch haben.
Schwester Judith war 35 Jahre in der Krankenpflegeausbildung tätig. Provinzoberin und Oberin also – keine Unbekannte. Ja und wenn man bekannt ist – werden auch Glückwünsche übermittelt. Der Herr Landrat schickte mit dem Verbandsbürgermeister Herr Lambertz (ein liebenswerter Freund unseres Konventes) seine Glückwünsche mit – denn Herr Lambertz hat es sich nicht nehmen lassen, persönlich zur Gratulation zu kommen, um zu erzählen und einen Kaffee zu trinken.
Der Stadtbürgermeister Herr Schmitz brachte auch persönlich seine Gückwünsche und viele andere Cochemer haben Schwester Judith gratuliert.
Im kleinen Kreis feierte Pater Andreas Pohl, ein Herz Jesu Priester aus dem Kloster Maria Martental, die heilige Messe mit uns als Dank für Schwester Judith`s Leben.
Eine besondere Freude war es für Schwester Judith , dass unser ehemaliger Geschäftsführe Herr Mohr und seine Gattin zum Gottesdienst kamen und dann gemeinsam mit uns Schwestern Kaffee getrunken haben.

Auch die gute Agathe – die schon über fünfzig Jahre mit den Cochemer Schwestern verbunden ist und uns immer noch als Rentnerin die Treue hält – war auch dabei und wie immer… hat sie für uns den besten Kuchen – den es überhaupt gibt gebacken und mitgebracht.

Ein Tag voller Freude und Dankbarkeit ist zu Ende gegangen.

Wir wünschen
SchwesterJudith
weiterhin Gottes Segen ,
viel Mut und Kraft für ihren Alltag
und die Gewißheit..
„Das Beste kommt noch“ !

Sr. Felicitas

60. jähriges Profeßjubiläum

60. jähriges Profeßjubiläum

Es ist zwar schon eine Weile her, als wir hier in Cochem auf dem Klosterberg das Diamantene Jubiläum von unserer Schwester Augustina gefeiert haben….aber ich denke 60 Jahre Marienschwester zu sein – ist es wert, auch jetzt noch die Erinnerungen zu teilen.
Durch die Corona Zeit hat sich ja auch unsere Art zu feiern verändert – dennoch haben wir es am letzten Christkönigsfest getan und es war ein schönes Fest mit vielen Überraschungen. Aus Berlin kam die Provinzoberin und brachte Schwester Carla und Schwester Ursula mit – denn sie waren auf den Weg in Exerzitien .
Die Benediktiner aus Maria Laach sind mit uns sehr verbunden und weil Pater Basilius unser besonderer Freund ist – hat er auch einen wunderbaren Festgottesdienst mit uns gefeiert.
Schwester Augustina hatte es sich im geheimen gewünscht aber sie hat nicht damit gerechnet, dass er kommt und es blieb auch ein Geheimnis, bis er zur Heiligen Messe in die Kapelle einzog.
Auch der schwerkranke Organist hat es sich nicht nehmen lassen, den Gottesdienst mit seiner besonderen Art Orgel zu spielen, den Gottesdienst zu verschönern. Auch Jana, eine junge Frau aus dem Bekanntenkreis von Schwester Augustina kam angereist und hat mit ihrer wunderbaren Stimme alle erfreut.
Schwester Augustina konnte es nicht fassen – was an diesem Tag alles möglich war.
Noch heute ist sie voller Dankbarkeit und erzählt immer wieder von ihrem Jubiläum.
Sie sagte mir…. die Erinnerung an diesen schönen Tag geben ihr Kraft in ihrem Alter – für ihren Alltag

Sr. Felicitas