Dez 31, 2023 | Tägliches Brot
Die Heilige Familie
Erste Lesung – Genesis 15:1-6,21:1-3
Heute feiern wir das Fest der Heiligen Familie und gleichzeitig den letzten Tag des Jahres 2023. In der ersten Lesung erfahren wir, dass Gott Abraham und Sara eine Familie zusichert, und er tut es. Der Grund dafür ist der Glaube Abrahams und Sarahs an den Herrn. Dieser Glaube macht die Familie. Und wann immer wir denselben Glauben an den Herrn aussprechen können, halten wir uns an den Plan Gottes. Der Glaube an den Herrn ist das, was uns fähig macht, echte Beziehungen im Leben zu schaffen. Familien- und Freundschaftsbeziehungen müssen auf dem Glauben an Gott beruhen, der verspricht, seine Pläne für uns zu verwirklichen. Dann werden unsere Beziehungen und Freundschaften dem Plan Gottes entsprechen. Und an diesem letzten Tag des Jahres ist es auch an der Zeit, für all die Segnungen zu danken, die wir in diesen Beziehungen nach dem Plan Gottes erhalten haben. Lasst uns nachdenken: Bin ich in der Lage, alle meine Beziehungen in den Rahmen meines Glaubens an den Herrn zu stellen?
Dez 30, 2023 | Tägliches Brot
6. Tag der Weihnachtsoktav
Erste Lesung – 1 Johannes 2,12-17
„Wer den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit“. Der heilige Johannes erklärt dies. Durch unseren Glauben an Gott, der sich inkarniert hat, geschieht etwas in uns. „Ich habe euch geschrieben, ihr Jünglinge, weil ihr stark seid und Gottes Wort in euch Wohnung genommen hat, und weil ihr den Bösen überwunden habt. Wir sind stark geworden durch die Gegenwart Gottes in uns. Die Gegenwart Gottes ist das Wort Gottes, das sich in uns niedergelassen hat. Und diese Gegenwart hilft uns, das Böse zu überwinden. Nur, dass wir die Liebe des Vaters der Liebe zur Welt vorziehen. Das ist der Weg, wie wir Gottes Wort in uns heimisch werden lassen. Lasst uns nachdenken: Ziehe ich die Liebe des Vaters der Liebe zur Welt vor?
Dez 29, 2023 | Tägliches Brot
5. Tag der Weihnachtsoktav
Heiliger Thomas Becket, Bischof, Märtyrer
„Wer behauptet, im Licht zu sein, aber seinen Bruder hasst, ist noch im Dunkeln“. Das ist der springende Punkt, ob man hasst oder nicht! In dem Moment, in dem du hasst, bist du in der Finsternis. In dem Moment, in dem du anfängst zu lieben, bist du im Licht. Der Hass bringt Dunkelheit in unser Leben. Die Wahrheit ist, dass durch die Inkarnation das Licht in das Herz eines jeden Menschen gebracht wird. „… die Nacht ist vorbei und das wahre Licht leuchtet bereits“, denn die Inkarnation hat Licht in das Leben eines jeden Menschen gebracht. Damit dieses Licht in unserem Leben leuchtet, müssen wir uns gegenseitig lieben. Aber aus dem einen oder anderen Grund können wir unseren Bruder nicht lieben, dieses Licht in uns verliert sein Wesen als Licht. Das ist richtig: Verdunkle ich das Licht in mir durch Hass jeglicher Art?
Dez 27, 2023 | Tägliches Brot
Die Heiligen Unschuldigen, Märtyrer – Fest
Erste Lesung – 1. Johannes 1,5-2,2
„Gott ist Licht; in ihm ist keine Finsternis“. Dies ist die Wahrheit über Gott. Wir werden im Licht sein, wenn wir in Gott leben. Das Massaker an den Unschuldigen geschah, weil König Herodes das Licht auslöschen wollte, das das Leben eines jeden Menschen auf der Welt erhellen wird. Dieses Licht, das Jesus in unser Leben bringt, ist ein Licht, das das Leben mit anderen erhellt. Dieses Licht hilft uns, das Licht im anderen zu sehen, und du wirst keine Angst vor diesem Licht haben, denn es ist das gleiche Licht in dir. Und dieses Licht reinigt unser Leben, denn es ist das Licht, das das Opfer Christi in unser Leben bringt. Dies ist das Licht, das das Blut Jesu in unser Leben bringt. Wenn wir dieses Licht annehmen, wird unser Egoismus gereinigt, um das Licht in seiner reinen Essenz zu sehen, die wahre gegenseitige Liebe. Dies bedeutet, das Licht mit reinen Augen zu sehen und nicht mit Augen, die von Selbstsucht befleckt sind. Das bedeutet, im wahren Licht zu sein. Lasst uns nachdenken: Bin ich fähig, das Licht im anderen mit meinen reinen Augen zu sehen?
Dez 26, 2023 | Tägliches Brot
Heiliger Johannes, Apostel, Evangelist
Erste Lesung – 1 Johannes 1,1-4
Das Fest des heiligen Johannes, Apostel und Evangelist, ist deshalb so schön, weil er derjenige ist, der die große Botschaft der Menschwerdung weitergegeben hat: „Gott ist die Liebe“ (1 Joh 4,16). Diese große Offenbarung entdeckte Johannes, indem er dem Herrn nahe war. Wie er in seinem Brief schreibt, hörte er mit seinen Ohren, sah er mit seinen Augen, berührte er mit seinen Händen das sichtbar gewordene Wort. Das ist keine Erfindung, keine Einbildung, sondern eine Realität, eine Wahrheit. Dieses Leben wird sichtbar gemacht. Diese einmal erkannte Wirklichkeit kann man nicht für sich behalten, man muss sie verkünden. Gott ist sichtbar geworden, das ist eine Botschaft, die allen weitergegeben werden muss, denn das ist der Weg, der die Freude eines jeden vervollständigen kann. Lasst uns nachdenken: Verkünden wir genug, dass Gott Liebe ist?