Jan. 31, 2025 | Tägliches Brot
Samstag der 3. Woche der gewöhnlichen Zeit
Samstag zum Gedenken an die selige Jungfrau Maria
Erste Lesung Hebräer 11,1-2.8-19
Die Lesung unterstreicht die Notwendigkeit des Glaubens, der akzeptiert, dass durch den Glauben an die Verheißung Gottes alles möglich ist, und der durch den Glauben an die Verheißung Gottes alles aufgibt, auch wenn es noch so wertvoll ist. Der Text unterstreicht die grundlegende Notwendigkeit des Glaubens und stellt ihn als unerschütterliches Vertrauen in Gottes Verheißungen dar, auch wenn sie unwahrscheinlich erscheinen oder sich dem menschlichen Verständnis entziehen. Der Text hebt das Beispiel der Patriarchen hervor, insbesondere Abrahams, der Gottes Wort ohne sichtbare Beweise annahm und allein aufgrund der göttlichen Zusicherung ins Unbekannte ging. Diese Art von Glaube erfordert eine völlige Hingabe, die Bereitschaft, das Vertraute, Wertvolle oder sogar Rationale in menschlicher Hinsicht zugunsten von etwas viel Größerem aufzugeben – Gottes Willen und seinem letzten Plan. Die Gläubigen, die in diesem Abschnitt beschrieben werden, verstanden, dass der Glaube an Gott alle irdischen Sicherheiten übersteigt; sie waren bereit, alles zu opfern, sogar ihre wertvollsten Besitztümer, weil sie auf etwas Unsichtbares, aber Gewisses vertrauten – die Erfüllung von Gottes Verheißungen. Dieses radikale Vertrauen veränderte ihre gesamte Existenz und führte sie dazu, nicht für die gegenwärtige Welt zu leben, sondern für die Hoffnung auf eine himmlische Heimat. Wenn wir einen solchen Glauben in unserem eigenen Leben kultivieren, verändert er unsere Sichtweise und lehrt uns, dass wahre Erfüllung nicht in irdischen Garantien liegt, sondern in dem unerschütterlichen Glauben, dass Gottes Verheißungen größer sind als alles, woran wir je festhalten könnten. Lasst uns nachdenken: Wie bereit bin ich, auf Gottes Verheißungen zu vertrauen, selbst wenn sie mein Denken, meine Pläne oder mein Verständnis von dem, was möglich scheint, in Frage stellen?
Don Giorgio
Jan. 30, 2025 | Tägliches Brot
Heiliger Johannes Bosco, Priester
Freitag der 3. Woche der Ordentlichen Zeit
Erste Lesung Hebräer 10,32-39
Hebräer 10,32-39 ermutigt uns, im Glauben standhaft zu bleiben, auch angesichts von Leiden und Prüfungen, und erinnert uns daran, dass Beharrlichkeit der Schlüssel zur Erfüllung von Gottes Willen ist. Als Nachfolger Christi sind wir aufgerufen, uns an die Zeiten zu erinnern, in denen wir Schwierigkeiten mit Freude ertragen haben und trotz Widerständen standhaft geblieben sind, weil wir wussten, dass unsere Kämpfe nicht vergeblich waren. Der Abschnitt versichert uns, dass der Glaube Ausdauer erfordert, und dass wir, auch wenn Schwierigkeiten auftreten, nicht in Angst oder Entmutigung zurückweichen dürfen, sondern in der Hoffnung standhaft bleiben müssen. Gottes Verheißungen sind gewiss, und sein Timing ist perfekt: „Er, der kommen wird, wird kommen und wird nicht zögern. Das erinnert uns daran, dass das Leiden nur vorübergehend ist, der Lohn der Treue aber ewig ist. Wir sind aufgerufen, im Glauben zu leben und auf Gottes Plan zu vertrauen, anstatt uns von aktuellen Schwierigkeiten beeinflussen zu lassen. Bei unserer Ausdauer geht es nicht nur darum, zu warten, sondern aktiv zu vertrauen, unserem Glauben treu zu bleiben und zuzulassen, dass unsere Kämpfe uns zu stärkeren, treueren Jüngern machen. Durch Geduld und Ausdauer werden wir die Erfüllung von Gottes Verheißungen erhalten, denn er ist denen, die auf ihn vertrauen, immer treu. Lasst uns nachdenken: Reagiere ich in Zeiten von Schwierigkeiten oder Leiden mit unerschütterlichem Glauben und Vertrauen auf Gottes Verheißungen, oder lasse ich zu, dass Angst und Entmutigung mein Engagement für ihn schwächen?
Don Giorgio
Jan. 29, 2025 | Tägliches Brot
Donnerstag der 3. Woche der gewöhnlichen Zeit
Erste Lesung – Hebräer 10,19-25
Dieser Abschnitt unterstreicht das außergewöhnliche Privileg der Gläubigen, sich Gott zu nähern, das durch das Opfer Jesu Christi ermöglicht wurde. Als unser Hoherpriester hat er den Weg zum Heiligtum geöffnet, indem er seinen Leib geopfert und damit die Schranken beseitigt hat, die einst die Menschen von der göttlichen Gnade trennten. Durch sein Opfer sind wir eingeladen, uns Gott mit Aufrichtigkeit, unerschütterlichem Glauben und einem durch sein Blut gereinigten Gewissen zu nähern. Dieser Aufruf zum Glauben ist nicht passiv, sondern erfordert ein unerschütterliches Vertrauen in Gottes Verheißungen, auch in Zeiten der Unsicherheit. Das Festhalten an unserer Hoffnung ist von wesentlicher Bedeutung, denn sie ist nicht in menschlicher Anstrengung verankert, sondern in der unveränderlichen Treue Gottes. Gleichzeitig unterstreicht dieser Abschnitt die Bedeutung der christlichen Gemeinschaft und erinnert die Gläubigen daran, dass der Glaube nicht dazu bestimmt ist, in Isolation gelebt zu werden. Stattdessen sind wir aufgerufen, einander in Liebe und guten Werken zu unterstützen und zu ermutigen und ein Umfeld zu schaffen, in dem Beharrlichkeit und gegenseitige Erbauung den Leib Christi stärken. Das Zusammenkommen in der Kirche und die aktive Teilnahme am Leben der Kirche sind von entscheidender Bedeutung für den Aufbau der Gemeinschaft als Glieder des Leibes Christi. Dieser Abschnitt ist daher sowohl eine Zusicherung als auch ein Aufruf zum Handeln: eine Zusicherung, dass wir durch Christus direkten Zugang zu Gott haben, und ein Aufruf, darauf mit Treue, Ausdauer und Engagement für ein Leben der Liebe, der Hoffnung und der gemeinsamen Hingabe zu antworten. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Wie kann ich mich Gott noch bewusster mit Aufrichtigkeit und Glauben nähern und gleichzeitig mein Engagement für die Ermutigung und Förderung anderer in meiner Glaubensgemeinschaft verstärken?
Don Giorgio
Jan. 28, 2025 | Tägliches Brot
Mittwoch der 3. Woche der gewöhnlichen Zeit
Erste Lesung Hebräer 10,11-18
Jesus hat die ewige Vollkommenheit all derer erreicht, die er heiligt. Jesus brachte ein einziges Opfer für alle Sünden der Menschheit dar. Dieses Opfer ist vollkommen, weil es vom Sohn Gottes dargebracht wurde. Er ist frei von jeglichen Sünden und in seinem Opfer werden alle Sünden vergeben. Er hat alle unsere Sünden auf sich genommen und sich für alle unsere Sünden geopfert, und unsere Sünden sind vergeben. Die Sünden eines jeden von uns werden in dem einen Opfer Jesu Christi vergeben, da er sich inkarniert hat und alle unsere Sünden in sich aufgenommen hat und gleichzeitig frei von jeglicher Sünde ist. So wird das Gesetz Gottes jedem Menschen ins Herz gelegt und in den Sinn geschrieben. Das Opfer Jesu lädt uns ein, über die grenzenlose Barmherzigkeit Gottes und die Tiefe seines Wunsches nachzudenken, uns an seinem göttlichen Leben teilhaben zu lassen. Es fordert uns heraus, die Freiheit und Erlösung anzunehmen, die er uns anbietet, und uns von seiner verwandelnden Liebe in unseren Gedanken, Entscheidungen und Handlungen leiten zu lassen. Durch sein ewiges Priestertum heiligt Jesus uns nicht nur, sondern befähigt uns auch, als neue Schöpfung zu leben, die mit Gott versöhnt und dazu berufen ist, seine Gnade in der Welt widerzuspiegeln. Diese Lesung ist ein Aufruf zur Dankbarkeit und eine Erinnerung an die bleibende Verheißung, dass uns in Christus vollständig vergeben wird und wir zutiefst geliebt sind. Lasst uns darüber nachdenken: Wie kann ich das Geschenk des vollkommenen Opfers Jesu in meinem täglichen Leben tiefer annehmen und zulassen, dass sein Gesetz in mein Herz geschrieben wird?
Don Giorgio
Jan. 27, 2025 | Tägliches Brot
Heiliger Thomas von Aquin, Priester, Arzt
Dienstag der 3. Woche der gewöhnlichen Zeit
Erste Lesung – Hebräer 10,1-10
Der Abschnitt aus Hebräer 10,1-10, der am Dienstag der 3. Kalenderwoche gelesen wird, bietet eine tiefe Reflexion über die verwandelnde Kraft des Opfers Christi und seinen vollkommenen Gehorsam gegenüber dem Willen des Vaters. Die Worte: „Hier bin ich! Ich komme, um deinem Willen zu gehorchen“, heben die tiefgreifende Veränderung hervor, die Jesus mit sich bringt – die Abschaffung des alten Systems der wiederholten Opfer und seine Ersetzung durch das einzige, allgenügende Opfer seines eigenen Körpers. Die alttestamentlichen Opfer waren, obwohl von Gott angeordnet, letztlich unvollständig und dienten nur als Vorahnung des wahren und vollkommenen Opfers, das kommen wird. Die Menschwerdung Christi war nicht nur ein Akt göttlichen Eingreifens, sondern auch ein Akt tiefster Demut und Gehorsamkeit. Er nahm bereitwillig die menschliche Natur an und ließ sich ganz auf den Heilsplan des Vaters ein, um zu zeigen, dass wahre Heiligkeit nicht durch äußere Rituale, sondern durch völlige Hingabe an Gottes Willen erreicht wird. Indem er sich „ein für alle Mal“ opferte, erfüllte Jesus die Verheißung der Erlösung und ermöglichte es der Menschheit, geheiligt zu werden und in eine tiefere Gemeinschaft mit Gott einzutreten. Sein Gehorsam ist eine Einladung an uns, unser Leben nach dem göttlichen Willen auszurichten und darauf zu vertrauen, dass auch wir durch Christus an der von ihm angebotenen Heiligkeit teilhaben können. Lasst uns nachdenken: Wie kann ich meinen eigenen Willen vollständiger Gott überlassen, indem ich Christi Beispiel des Gehorsams und des Vertrauens in den Plan des Vaters folge?
Don Giorgio