Feb. 9, 2023 | Tägliches Brot
Donnerstag der 5. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Genesis 2,18-25
„Gott, der Herr, baute aus der Rippe, die er dem Mann genommen hatte, eine Frau und brachte sie zu dem Mann. Der Mann rief aus: ‚Das ist endlich Knochen von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Sie soll Frau genannt werden, denn sie ist vom Manne genommen“. Die Erschaffung der Frau zeigt, welche Rolle die Frau bei der Schöpfung spielt. Gott schuf die Frau aus der Rippe des Mannes, was die Bedeutung der Frau für das Leben des Mannes verdeutlicht. Die Rippe ist nahe am Herzen und schützt das Herz des Menschen. Aus dieser Rippe schuf Gott die Frau, wie es im Buch Genesis heißt. Der Autor des Buches Genesis will die göttliche Wahrheit über die Schöpfung vermitteln, nicht die Geschichte der Welt. Die Frau ist keine dem Mann untergeordnete Schöpfung, sondern dem Mann gleichgestellt und komplementär zu ihm. Die Komplementarität von Mann und Frau ist im Buch Genesis klar beschrieben. „Und sie waren beide nackt, der Mann und seine Frau, aber sie schämten sich nicht voreinander“. Sie schämten sich nicht, denn ihre Einheit und ihre Komplementarität waren gleich. Jeder Mensch hat seine Einzigartigkeit. Die Einzigartigkeit eines jeden Menschen ist für mich keine Bedrohung, sondern eine Ergänzung in meinem Leben. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Wie sehr verstehe ich die Komplementarität jeder Person in ihrer Einzigartigkeit in meinem Leben?
Feb. 7, 2023 | Tägliches Brot
Mittwoch der 5. Woche der ordentlichen Zeit
Heilige Josephine Bakhita, Jungfrau
Internationaler Tag des Gebets und des Bewusstseins gegen den Menschenhandel 2023
Erste Lesung – Genesis 2:4-9,15-17
„Gott, der Herr, formte den Menschen aus Staub vom Ackerboden. Dann blies er ihm den Lebensatem in die Nase, und so wurde der Mensch ein lebendiges Wesen“. Der Atem Gottes, des Herrn, ist unser Leben. Er ist das Leben eines jeden Menschen. Und deshalb ist jeder Mensch wertvoll. Beten wir heute gegen den Menschenhandel und alle seine Formen, die die Würde und den Wert des Menschen untergraben. Jeder Mensch trägt den Atem des Herrgotts in sich, unabhängig davon, was wir sind, woher wir kommen und was wir haben. Diese Kostbarkeit eines jeden Menschen kann nur gewahrt werden, wenn wir das von Gott dem Herrn gebotene Prinzip von Gut und Böse respektieren. „Aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon isst, wirst du sterben. Das bedeutet, dass ich nicht nach meinem Gutdünken entscheiden kann, was gut und böse ist. Das entscheidet Gott, der Herr. Jedes Mal, wenn jemand nach eigenem Gutdünken über Gut und Böse entscheidet, steht die Kostbarkeit der anderen auf dem Spiel. Wir können die Welt nicht mit unseren Prinzipien über Gut und Böse gestalten. Es sollte eine Welt sein, die Gott, der Herr, schafft, in der die Kostbarkeit eines jeden Menschen gerettet werden kann. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Wie oft habe ich daran gedacht, dass die Person vor mir den Atem Gottes in sich trägt?
Feb. 6, 2023 | Tägliches Brot
Dienstag der 5. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Genesis 1,20-2,4
„Seid fruchtbar“, sagt Gott nach seiner Schöpfung, als er seine Schöpfung segnet. Sein Segen besteht darin, fruchtbar zu sein. Gott hat alles aus seiner Liebe heraus geschaffen. Das zeigt sich auch bei der Erschaffung von Mann und Frau. „Gott schuf den Menschen als sein Abbild, als Abbild Gottes schuf er ihn, als Mann und Frau schuf er sie“. Er schuf Mann und Frau nach seinem eigenen Bild, weil er uns so sehr liebt. Und der Segen, den er uns gegeben hat, besteht darin, fruchtbar zu sein. Es ist unsere Pflicht, mit diesem Segen Gottes fruchtbar zu sein. Wir können fruchtbar sein, indem wir ein Segen für die anderen und für die ganze Schöpfung sind. Wir sind fruchtbar, wenn wir das Leben anderer leicht und glücklich machen. Wann immer wir anderen das Leben schwer machen, sind wir nicht fruchtbar. Außerdem sind wir nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen, was bedeutet, dass wir weiterhin nach dem Bild und Gleichnis Gottes sein müssen, der alles mit seiner Liebe geschaffen hat. Um fruchtbar zu sein, müssen wir diese Liebe in der Schöpfung bewahren, und indem wir diese Liebe in der Schöpfung bewahren, können wir nach dem Bild und Gleichnis Gottes sein, der unser Schöpfer ist und der uns gesegnet hat. Lasst uns nachdenken: Mache ich das Leben anderer glücklich und leicht, indem ich ein Segen in ihrem Leben bin?
Feb. 5, 2023 | Tägliches Brot
Heiliger Paulus Miki und seine Gefährten, Märtyrer
Erste Lesung – Genesis 1,1-19
Beim Lesen der Schöpfungserzählung wird eine Wahrheit sehr deutlich. Alles geht auf das Wort Gottes zurück. „Gott sprach: ‚Es werde Licht‘, und es ward Licht. Dann sah Gott, dass das, was entstanden war, gut war. Alles in der Natur kommt aus dem Wort Gottes und ist gut. In der Lesung können wir sehen, dass Gott jedem geschaffenen Wesen einen Platz und eine Rolle zuweist. Wir müssen diese Wahrheit sehr gut verstehen, um die richtige Beziehung zur Natur um uns herum zu haben. Dies ist sehr wichtig, um unseren eigenen Platz in diesem Bild zu finden. Alles in der Natur ist von Gott gewollt und wird von Gott als gut anerkannt. Außerdem hat jedes geschaffene Wesen seine Rolle und Verantwortung. Wie muss also unsere Beziehung zur Natur aussehen? Unsere Beziehung zur Natur muss eine Beziehung sein, die diese Wahrheit respektiert. Die Wahrheit der Schöpfung, die Teil unseres Lebens werden muss, die uns sensibel für alle ökologischen Fragen und für den Schmerz eines jeden geschaffenen Wesens macht. Und wir können uns nicht von dieser Wahrheit distanzieren. Diese Wahrheit ist uns anvertraut, und wir müssen mit ihr verantwortungsvoll umgehen. Denken wir darüber nach: Wie sehr bin ich empfänglich für die Wahrheit der Schöpfung, dass alles von Gott kommt und alles seinen guten Platz in der Schöpfung hat?
Feb. 5, 2023 | NACHRICHTEN
Wenn auch schon alle Schwestern auf dem Klosterberg
alt sind, ja und gerade weil wir alt sind – haben wir Zeit zum Beten und auch Zeit zum Feiern. Am Tag des geweihten Lebens haben wir mit den Franziskanern die heilige Messe gefeiert und anschließend war es ein sehr schönes Beisammensein in unserem Refektorium….
Zum Dank für unsere Berufung und für das gute Miteinander hat Bruder Michael jedem von uns eine Rose geschenkt und betont…wir wären doch viel ärmer – wenn wir uns nicht kennen würden – es ist doch etwas Wunderbares – dass wir einander haben – möge es noch lange so bleiben.
Beim Kaffeetrinken kam es zu sehr guten Gesprächen und an viele gemeinsame Erinnerungen von all den Begegnungen in den vergangenen Jahren.
Ja – dieser Nachmittag hat uns allen gut getan und wir sind uns einig …
die nächste Gelegenheit zu nutzen, uns wieder zu begegnen, umso miteinander auf dem Weg der Nachfolge zu bleiben.
Sr. M. Felicitas