Juli 21, 2023 | Tägliches Brot
Freitag der 15. Woche der ordentlichen Zeit
Heiliger Laurentius von Brindisi, Priester
Erste Lesung – Exodus 11,10-12,14
„Das Blut soll dazu dienen, die Häuser zu kennzeichnen, in denen ihr wohnt“. In der heutigen Lesung lesen wir von der Einsetzung des Passahfestes. Dieses Passahfest im Alten Testament ist ein Vorgeschmack auf das wahre Passahfest, bei dem das Blut Christi die ganze Menschheit rettet. Im Alten Passah wird das Blut genommen und an die beiden Türpfosten und den Türsturz der Häuser gestrichen, in denen das Passah gegessen wird. Im Neuen Testament dient das Blut Christi als Tür zu allen Sakramenten in der Kirche. Wir brauchen die Befreiung aus unserer Sklaverei. Die Sklaverei der Sünden. Wir können nur dann von unseren Sünden befreit werden, wenn wir Gott über unser Leben kommen lassen. Auf dieses Passahfest müssen wir vorbereitet sein. Wir müssen den Herrn über uns willkommen heißen. Diese Vorbereitung geschieht in Jesus Christus und im Blut Jesu Christi werden wir von der Sklaverei der Sünde befreit. Lasst uns nachdenken: Bin ich dem kostbaren Blut Jesu Christi zugetan, das mich aus der Sklaverei der Sünde befreit hat?
Juli 20, 2023 | Tägliches Brot
Donnerstag der 15. Woche der Ordentlichen Zeit
Heiliger Apollinaris, Bischof, Märtyrer
Erste Lesung – Exodus 3,13-20
Gott offenbart dem Mose seinen Namen. Dies ist etwas sehr Wichtiges für die Menschheit. Die Menschheit wollte Gott immer nach ihren Vorstellungen und Berechnungen definieren. Die Menschheit wollte einen Gott erschaffen, der zu ihren Zwecken passt. In diesem Zusammenhang wird der Name des Herrn offenbart. „Und Gott sprach zu Mose: ‚Ich bin, der ich bin.'“ Gott ist Gott jenseits aller Vorstellungen und Berechnungen. Gott ist derjenige, der uns befreit. Das ist der Herr, den wir anbeten müssen. Nicht den Herrn unserer Vorstellung oder unserer Schöpfung. Lasst uns nachdenken: Bete ich den wahren Herrn an oder den Herrn unserer Schöpfung?
Juli 18, 2023 | Tägliches Brot
Mittwoch der 15. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Exodus 3:1-6,9-12
„Kommt nicht näher“, sagte er. Zieht eure Schuhe aus, denn der Ort, auf dem ihr steht, ist heiliger Boden. Ich bin der Gott eurer Väter“, sagte er, „der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“. Gott kommt in unseren Raum, weil der Schrei der Söhne Israels zu ihm gekommen ist. Er sagte zu Mose, er solle die Schuhe ausziehen, weil dies ein heiliger Raum sei. Ein heiliger Raum, in dem der Schrei des Volkes von Gott aufgenommen wird, der ihn hört. Der Boden ist heilig, weil der Herr sich um den Schrei des Volkes kümmert. Es ist die Liebe Gottes, die den Boden heilig macht. Die Liebe Gottes ist so erstaunlich. Der brennende Busch ist ein Symbol für diese Liebe. Er ist sehr glühend, aber er wird nicht verbrennen. Die Liebe Gottes ist sehr mächtig, aber sie verbrennt nicht. Sie wird uns uns selbst sein lassen. Sie lässt uns so sein, wie wir sind. Sie umhüllt uns einfach mit ihren Flammen und umarmt uns. Der Ort, an dem die Liebe Gottes auf den Schrei der Armen und Unterdrückten trifft, ist ein heiliger Ort. Das können wir sein. Dann werden wir von der Leidenschaft für die Evangelisierung, der Leidenschaft für die Missionsarbeit, der Leidenschaft für die soziale Umgestaltung durch das Evangelium beseelt sein. Lasst uns nachdenken: Bin ich ein brennender Busch, in dem die Liebe Gottes auf den Schrei der Armen trifft?
Juli 17, 2023 | Tägliches Brot
Dienstag der 15. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Exodus 2,1-15
„Ja, geh“, sagte die Tochter des Pharaos zu ihr, und das Mädchen ging los, um die Mutter des Kindes zu suchen“. Das ist die Art und Weise, wie Gott handelt. Der Junge wird von der Tochter des Pharaos gerettet. Der Junge wird trotz des Befehls des Pharaos von seiner eigenen Mutter versorgt. Für das Kind wird gesorgt. Es gibt schwierige Herausforderungen, aber wir sind auf dem richtigen Weg. Wir müssen an die Verheißung Gottes glauben. Wir werden von der Gegenwart Gottes in unserem Leben begleitet. In all unseren Herausforderungen ist Gott da. Lasst uns nachdenken: Spüre ich die Gegenwart Gottes in meinem Leben?
Juli 17, 2023 | POSITIVE IMPULSE
Es ist wichtig, eine Mentalität zu kultivieren, die die Ideen anderer schätzt und annimmt. Dazu gehört es, aktiv zuzuhören, alternative Standpunkte in Betracht zu ziehen und offen für konstruktive Kritik zu sein. Auf diese Weise können wir ein Umfeld schaffen, das die Zusammenarbeit und das intellektuelle Wachstum fördert, was zur Entwicklung stärkerer und innovativerer Ideen führt. Eine Idee allein aufgrund der Tatsache abzulehnen, dass sie nicht von einem selbst stammt, ist ein Beispiel für intellektuelle Voreingenommenheit und mangelnde Offenheit für neue Perspektiven. Letztendlich sollte der Wert einer Idee durch ihren Inhalt, ihre Durchführbarkeit und ihre potenziellen Auswirkungen bestimmt werden und nicht dadurch, ob sie mit unseren persönlichen Vorlieben oder unserem Ego übereinstimmt.
Don Giorgio