Jan. 15, 2024 | Tägliches Brot
Dienstag der 2. Woche der ordentlichen Zeit
Evangelium – Markus 2:23-28
„An einem Sabbat ging Jesus durch die Kornfelder, und seine Jünger fingen an, Ähren zu pflücken, während sie gingen“. Die Pharisäer sehen Jesus, aber sie sehen, dass die Jünger Ähren pflücken. Hier sehen wir, wie sich die Gegenwart Jesu auf zwei Gruppen von Menschen auswirkt. Die Gegenwart Jesu öffnet den Jüngern den Sinn für die wahre Bedeutung des Sabbats. Das ist das Zusammensein mit dem Herrn. Gleichzeitig bringt die Gegenwart Jesu die Pharisäer dazu, sich dem Licht des Sabbats zu verschließen. Sie verschließen sich in ihren eigenen Interpretationen und wollen auch andere darin einschließen. Und Jesus spricht diese befreienden Worte: „Der Sabbat ist für den Menschen gemacht, nicht der Mensch für den Sabbat; der Menschensohn ist Herr auch über den Sabbat“. Jede Beziehung zu Gott ist eine Beziehung, die Mann und Frau als Söhne und Töchter Gottes befreit. Lasst uns darüber nachdenken: Die Beziehung zu Gott muss unsere Herzen öffnen, um das Licht des Wortes Gottes zu sehen.
Jan. 14, 2024 | Tägliches Brot
Montag der 2. Woche der ordentlichen Zeit
Evangelium – Markus 2,18-22
„Warum fasten die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer, eure Jünger aber nicht?“. Wir sind in unserem Leben von Vergleichen umgeben. Die Pharisäer vergleichen die Jünger von Johannes mit den Jüngern von Jesus. Aber die Welt von Jesus ist ohne Vergleich. Denn es gibt nichts zu vergleichen mit der Gegenwart Jesu. Seine Gegenwart ist einzigartig. Seine Gegenwart kann mit nichts verglichen werden. Wenn wir versuchen, die Gegenwart Jesu mit irgendetwas zu vergleichen, dann ist das so, als würden wir neuen Wein in alte Schläuche füllen. Der Wein wird die Schläuche sprengen, und der Wein ist verloren und die Schläuche auch. Wenn wir die Gegenwart Jesu in unserem Leben willkommen heißen wollen, müssen wir neue Paradigmen und Ansätze entwickeln. Denn die Gegenwart Jesu ist unvergleichlich und so einzigartig. Unsere alten Konzepte und Ideen müssen durch die neuen ersetzt werden. Die neuen, die nach dem Evangelium denken. Lassen Sie uns nachdenken: Die Gegenwart Jesu erfordert ein neues Paradigma, um ihn anzuerkennen.
Jan. 14, 2024 | POSITIVE IMPULSE
Je mehr jemand versucht, Schatten auf deine strahlende Seele zu werfen, desto mehr solltest du den göttlichen Funken in dir bewahren, die himmlische Gabe, die dir vom Schöpfer verliehen wurde. Auch wenn die Prüfungen des Lebens – Menschen und Umstände – deine Wahrnehmung vernebeln und deine Sicht trüben und du dieses innere Leuchten aus den Augen verlierst, denke daran, dass dieses Licht unauslöschlich ist, denn es ist die erhabene Gegenwart des liebenden Gottes in dir. Lasst nicht zu, dass die Dunkelheit in anderen eure Sicht verdunkelt, sondern lasst eure inneren Augen weit geöffnet bleiben, um durch das Fenster eurer Seele dieses göttliche Licht im blühenden Garten eures Geistes zu sehen. Lass gleichzeitig deine äußeren Augen sich sanft schließen und wende dich von der Nacht ab, die uns zu bedecken versucht, und sorge dafür, dass deine eigene innere Flamme immer heller vor dem Hintergrund der Schatten der Umstände brennt.
Don Giorgio
Jan. 13, 2024 | Tägliches Brot
Samstag der 1. Woche der ordentlichen Zeit
Heiliger Hilarius, Bischof, Arzt
Samstag, Gedenktag der seligen Jungfrau Maria
Evangelium – Markus 2,13-17
Wenn wir den ersten Teil dieses Evangeliums betrachten, sehen wir, wie Gott mit uns umgeht. „Jesus ging hinaus an das Ufer des Sees; und alles Volk kam zu ihm, und er lehrte sie“. Jesus ging hinaus an das Ufer des Sees. Jesus geht hinaus an den See. Da kam das ganze Volk zu ihm. Dann lehrte er sie. Dann der zweite Teil: Jesus sieht Levi am Zollhaus sitzen. Jesus geht zu ihm und redet mit ihm. „Er sagte zu ihm: ‚Folge mir nach.‘ Und er stand auf und folgte ihm“. Jesus sagte das, und Levi stand auf und folgte ihm. Wir sehen, wie Jesus zum See hinausgeht und wie Jesus zu Levi geht. Jesus kommt immer zu uns und führt uns. Die Menschen hörten auf ihn. Levi folgte ihm. Auch wir sind aufgerufen, auf Jesus zu hören und ihm zu folgen. Lasst uns darüber nachdenken: Jesus ergreift immer die Initiative, um zu mir zu kommen.
Jan. 13, 2024 | Tägliches Brot
- Sonntag in der ordentlichen Zeit
Evangelium – Johannes 1,35-42
„Als Johannes mit zwei seiner Jünger dastand, ging Jesus vorbei, und Johannes starrte ihn fest an und sagte: ‚Seht, da ist das Lamm Gottes.‘ Als die beiden Jünger das hörten, folgten sie Jesus nach“. In diesen Versen können wir die eigentliche Mission von Johannes dem Täufer erkennen. Er war dazu berufen, der Vorläufer des Messias zu sein. Und Johannes tut genau das. Er weist seine Jünger darauf hin, wer der Messias ist, wer das Lamm Gottes ist. Und die Jünger, sobald sie das hörten, folgten sie Jesus sofort. Sie verließen ihren Lehrer. Johannes der Täufer war bereit, ein Werkzeug für den Plan Gottes zu sein. Er war bereit, zu verschwinden, sobald seine Aufgabe erfüllt war. Und die Jünger waren bereit, Jesus sofort zu folgen. Das ist Jüngerschaft. Ein Werkzeug des Plans Gottes zu sein und nicht nach seiner Herrlichkeit zu suchen, sondern sich zurückzuziehen, wenn die Mission erfüllt ist. Das andere Merkmal, das im heutigen Evangelium deutlich wird, ist die Bereitschaft, Jesus zu folgen. Wenn man weiß, wer Jesus ist, sollte man sofort alles hinter sich lassen und ihm nachfolgen. An welchem Projekt wir auch immer arbeiten, welche Ideen wir auch immer haben, in dem Moment, in dem wir erkennen, wer Jesus ist, müssen wir alles hinter uns lassen und ihm nachfolgen. Lasst uns darüber nachdenken: Um Jesus zu folgen, muss ich ihn erkennen, indem ich das Wort der Kirche höre, und dann muss ich alles hinter mir lassen, um ihm zu folgen.