Feb. 24, 2025 | Tägliches Brot
Dienstag der 7. Kalenderwoche
Erste Lesung Prediger 2,1-11
Die heutige erste Lesung ist ein tiefer Aufruf zur Standhaftigkeit und zum Vertrauen auf Gott, besonders in Zeiten der Prüfung. Sie ermutigt die Gläubigen, aufrichtigen Herzens und unerschütterlich in ihrem Engagement zu sein, selbst wenn sie mit Katastrophen oder Unsicherheit konfrontiert sind. Der Text erinnert uns daran, dass Herausforderungen keine Zeichen der Verlassenheit sind, sondern Einladungen, unser Vertrauen in Gottes Vorsehung zu vertiefen. Er fordert uns auf, uns ohne Zögern an ihn zu klammern und alles, was das Leben bringt, mit Geduld und Demut anzunehmen. In Momenten der Ungewissheit sind wir aufgerufen, diese Zeiten als heilige Gelegenheiten zu sehen, um unseren Glauben und unser Vertrauen auf Gott zu stärken, anstatt uns von Angst oder Entmutigung leiten zu lassen. Wenn wir einen geraden Weg gehen und unsere Hoffnung fest auf ihn setzen, haben wir die Gewissheit, dass Gott uns beisteht und uns mit seiner unerschütterlichen Liebe und Weisheit durch jede Notlage führt. Lasst uns nachdenken: Sehe ich in Momenten der Ungewissheit und Schwierigkeit Herausforderungen als Gelegenheiten, mein Vertrauen in Gott zu vertiefen, oder lasse ich zu, dass Angst und Zweifel mich von seiner Führung entfernen?
Don Giorgio
Feb. 24, 2025 | NACHRICHTEN
Am 7. Februar jährte sich der 115. Geburtstag der Dienerin Gottes, Schwester M. Dulcissima Hoffmann SMI. Wir begannen mit den Vorbereitungen für die Feier dieses Ereignisses, indem wir eine neuntägige Novene beteten, zu der wir auch Internetnutzer in den sozialen Medien ermutigten, und wir luden auch Menschen ein, die zur Gruppe der Freunde von Schwester Dulcissima gehörten. Ein weiterer Vorschlag zur Feier war die Teilnahme am Jubiläumsgeburtstag durch die virtuelle Initiative #Dulcissima115.
Initiative #Dulcissima115
Schritt eins: Schwester Dulcissimas Anliegen war es, Gott in der Heiligen Dreifaltigkeit die Ehre zu geben, daher die Idee, den Fürbittern anzubieten, Gott zu loben, insbesondere eine Minute des Lobes für den Herrn (in jeder Form) während des Tages zu sprechen – und gleichzeitig eine persönliche Erklärung abzugeben.
Der zweite Schritt bestand darin, ein Gebetsanliegen aus den 115 vorgeschlagenen Intentionen für ein Geheimnis des Rosenkranzes zu ziehen. Interessanterweise zogen die meisten Teilnehmer ein Gebetsanliegen: für die Heilige Kirche, für die Priester und auch ein Gebetsanliegen, um Gott für das Geschenk des Lebens von Helena Hoffmann zu danken. Wie wir wissen, hat die Magd Gottes viel für die Heilige Kirche, für die Priester und für unsere Kongregation gebetet und geistige Opfer dargebracht.
Der dritte Schritt bestand darin, mit der Jubilarin einen Kaffee oder Tee zu trinken, ein Foto zu machen und es an die folgende Adresse zu schicken biuro@dulcissima.pl.
Die Statistik zeigte, dass 130 Internetnutzer an der Initiative #Dulcissima115 teilgenommen haben, wofür wir Gott danken.
Am Freitag, dem 7. Februar, haben wir während der morgendlichen Eucharistiefeier in unserem Kloster in Brzezie Gott für das Geschenk des Lebens von Helena Hoffmann und für das Gute, das Gott auf ihre Fürsprache schenkt, gedankt.
An ihrem Geburtstag trafen sich mehr als 100 Personen in unserem Kloster zu Geburtstagskuchen, Kaffee und Tee. Den ersten Geburtstagskuchen bereiteten wir vormittags zu, der zweite wurde am Nachmittag verteilt. Eine große Anzahl von Gästen besuchte uns an diesem Tag, darunter Priester, Schwestern aus anderen Ordensgemeinschaften, diejenigen, die sich von der Jubilarin selbst eingeladen fühlten und viele andere Menschen kamen und teilten ihre Erfahrung der Freundschaft mit Sr. Dulcissima und erzählten auch von Gnaden, die sie durch ihre Fürsprache erhalten hatten. Wir freuten uns über die Anwesenheit der Generaloberin M. Sybilla, den Schwestern aus Tansania und der Provinzoberin Sr. Magdalena, sowie Schwestern aus benachbarten Filialen.
Es war ein schöner Tag, den wir in Freude, Einheit und Dankbarkeit verbracht haben.
Die zentrale Geburtstagsfeier fand am Sonntag, dem 9. Februar, in der Kirche St. Josef der Arbeiter in Świętochłowice Zgodzie statt, worüber ich im nächsten Beitrag schreiben werde.
Sr. Małgorzata Cur SMI
Feb. 23, 2025 | Tägliches Brot
Montag der 7. Kalenderwoche
Erste Lesung Prediger 1,1-10
Der Abschnitt offenbart die tiefe Wahrheit, dass Weisheit nicht nur eine menschliche Errungenschaft, sondern ein göttliches Geschenk ist, das Gott der ganzen Menschheit großzügig zur Verfügung stellt. Er unterstreicht, dass die Weisheit vor allen Dingen existierte und direkt vom Schöpfer kommt, der allein ihre Tiefe und Fülle kennt. Diese Weisheit ist nicht der Elite oder den Gelehrten vorbehalten, sondern für alle zugänglich, die Gott mit Liebe und Ehrfurcht suchen. Durch ein Herz, das für Gottes Gegenwart offen ist, beginnt man, den Reichtum seiner Weisheit zu begreifen – einer Weisheit, die den Geist erleuchtet, das Handeln leitet und ein Leben fördert, das in Wahrheit und Güte verwurzelt ist. In einer Welt, die oft von flüchtigem Wissen und oberflächlichem Verstehen beherrscht wird, ruft uns dieser Abschnitt zurück zur Quelle aller Weisheit und erinnert uns daran, dass wir unser Leben nur dann wirklich nach seiner göttlichen Ordnung ausrichten und die Fülle des Lebens erfahren können, die er für uns vorgesehen hat, wenn wir Gott lieben und fürchten. Lasst uns nachdenken: Wie offen bin ich dafür, Gottes Geschenk der Weisheit zu empfangen, und suche ich sie wirklich, indem ich ihn in meinem täglichen Leben liebe und verehre?
Don Giorgio
Feb. 22, 2025 | Tägliches Brot
Sonntag im Jahreskreis
Erste Lesung 1 Samuel 26:2,7-9,11-13,22-23
„Heute hat der Herr dich in meine Gewalt gegeben, aber ich wollte meine Hand nicht gegen den Gesalbten des Herrn erheben“. Die erste Lesung enthält eine tief greifende Lektion über den verantwortungsvollen Umgang mit Macht und die moralische Integrität, die sie erfordert. Als David König Saul ausgeliefert ist, erkennt er, dass die Möglichkeit, dem Gesalbten des Herrn zu schaden, kein Freibrief für Gewalt oder Rache ist, sondern eine Prüfung seines Charakters und seiner Ehrfurcht vor Gottes Willen. Davids Weigerung, die Hand gegen Saul zu erheben, lehrt uns, dass Macht und Möglichkeiten nicht zum Eigennutz oder zum Schaden anderer gegeben werden, sondern um Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und die Würde eines jeden Menschen zu wahren. Wahre Stärke liegt in der Zurückhaltung, im Respekt vor der Heiligkeit des Lebens und in der Verpflichtung, Gutes zu tun, auch wenn die Umstände das Gegenteil rechtfertigen könnten. Dieser Moment in der Heiligen Schrift fordert uns auf, darüber nachzudenken, wie wir den Einfluss und die Möglichkeiten nutzen, die uns anvertraut sind – sei es in der Führung, in Beziehungen oder in täglichen Begegnungen – und stets Integrität über Impulsivität und Mitgefühl über Kontrolle zu stellen. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Wie nutze ich die Macht und die Möglichkeiten, die mir anvertraut sind – versuche ich, anderen zu dienen und sie zu erheben, oder bin ich versucht, aus Eigennutz oder Groll zu handeln?
Don Giorgio
Feb. 22, 2025 | Tägliches Brot
Fest des Stuhls des Heiligen Petrus
Erste Lesung 1 Petrus 5,1-4
Das Fest des Stuhls des Heiligen Petrus, das seit mindestens dem vierten Jahrhundert in Rom gefeiert wird, unterstreicht die Einheit der auf die Apostel gegründeten Kirche mit dem Heiligen Petrus als ihrem sichtbaren Fundament. Die erste Lesung aus 1. Petrus 5,1-4 bietet eine tiefgründige Anleitung, denn Petrus wendet sich an die Ältesten der Kirche und fordert sie auf, „Hirten der Herde Gottes zu sein, die euch anvertraut ist; hütet sie, nicht nur als Pflicht, sondern mit Freude, denn Gott will es so“. Diese Ermahnung gilt nicht nur für den Klerus, sondern für alle Gläubigen und erinnert uns daran, dass der Ruf zum Hirten universell ist. Jedem Christen wird die Verantwortung anvertraut, sich um andere zu kümmern – mit Liebe, Geduld und Demut – und dabei das Herz Christi, des Guten Hirten, widerzuspiegeln. Auf diese Weise ehrt das Fest nicht nur die einzigartige Rolle des Petrus, sondern lädt auch alle Gläubigen ein, sich aktiv an der Aufgabe zu beteiligen, die Einheit der Kirche aufzubauen und zu bewahren. Lasst uns darüber nachdenken: Auf welche Weise hüte ich die Menschen um mich herum aktiv mit Liebe und Demut und fördere Einheit und Fürsorge in meiner Gemeinschaft?
Don Giorgio