Montag der 5. Woche der Osterzeit
Erste Lesung – Apostelgeschichte 14,5-18
„Wir sind mit einer guten Nachricht gekommen, damit ihr euch von diesen leeren Götzen abwendet und euch dem lebendigen Gott zuwendet, der den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was darin ist, gemacht hat“. In diesem Vers von heute können wir auch den Auftrag der Kirche erkennen. Der Auftrag der Kirche besteht darin, die gute Nachricht zu verkünden. Die gute Nachricht von der Erlösung durch Jesus Christus. Und das Ziel dieser guten Nachricht ist es, die Menschen dazu zu bringen, sich von den leeren Götzen zu dem lebendigen Gott zu bekehren. Die gute Nachricht ist, dass der lebendige Gott uns liebt. Und in der Liebe des lebendigen Gottes können wir uns von den leeren Götzen abwenden. Die leeren Götzen sind die Dinge, die wir in unserem Herzen tragen, die uns aber kein Leben geben können. Paulus und Barnabas haben den Mann geheilt, der in seinem Leben nie gelaufen ist. Die Menschen in Lykaonien hielten Paulus und Barnabas für die Götter Zeus und Hermes. Das geschah, weil sie den lebendigen Gott nicht kannten. Wenn wir den lebendigen Gott nicht kennen, halten wir alles, was uns gefällt, für Gott. Wenn wir den lebendigen Gott nicht kennen, halten wir jedes leere Götzenbild für den lebendigen Gott. Es ist also wichtig, den lebendigen Gott zu verstehen. Lasst uns nachdenken: Verstehe ich den lebendigen Gott oder bin ich mit leeren Götzen zufrieden, die mir gefallen?