Donnerstag, 18. Mai

Donnerstag, 18. Mai

Die Himmelfahrt des Herrn
Erste Lesung – Apostelgeschichte 1,1-11
Heute ist das Fest der Himmelfahrt. Himmelfahrt ist das Fest, an dem wir einen klaren Hinweis auf die Zukunft bekommen haben. Jesus wurde emporgehoben und entschwand den Augen der Jünger. Aber wir haben an diesem Fest viele Zusicherungen bekommen. Himmelfahrt ist das Fest, an dem uns das Kommen des Heiligen Geistes zugesichert wird. Christi Himmelfahrt ist das Fest, an dem unsere Mission erklärt wird. Christi Himmelfahrt ist das Fest, an dem wir erfahren, dass Jesus vom Himmel zurückkommen wird. Wir haben die Gewissheit, dass der Heilige Geist kommen wird. Und der Heilige Geist bevollmächtigt uns. Diese Kraft des Heiligen Geistes wird uns zu Zeugen machen, nicht nur in Jerusalem, sondern in ganz Judäa und Samarien, ja bis an die Enden der Erde. Diese Kraft macht die Kirche missionarisch bis an die Enden der Erde. Diese Kraft macht jeden einzelnen von uns zum Missionar bis an die Enden der Erde. Dieses Zeugnis bis an die Enden der Erde wird durch das zweite Kommen Jesu bestätigt werden. Das ist die Zukunft. An Christi Himmelfahrt haben wir also die Richtung erhalten, in die wir uns bewegen sollen, die Richtung in die Zukunft. Lasst uns darüber nachdenken: Sehe ich wirklich die Zukunft im Fest Christi Himmelfahrt?

Mittwoch, 17. Mai

Mittwoch, 17. Mai

Mittwoch der 6. Woche der Osterzeit
Erste Lesung – Apostelgeschichte 17:15,22-18:1
„An einen unbekannten Gott. Nun, der Gott, den ich verkünde, ist in Wirklichkeit derjenige, den ihr bereits anbetet, ohne es zu wissen“. Mit diesem Zitat zeigt Paulus das wahre Gesicht des ihnen unbekannten Gottes. Paulus offenbart ihnen, was ihnen verborgen war. Aber als Paulus die Auferstehung erwähnte, fingen sie an zu lachen. „Bei der Erwähnung der Auferstehung von den Toten brachen einige von ihnen in Gelächter aus“. Sie kennen den Gott nicht, aber sie wollen den Gott nach ihren Vorstellungen kennen. Das ist es, was auch mit uns geschieht. Wir kennen Gott nicht, aber wir wollen Gott so kennen, wie wir wollen. Wir wollen, dass Gott unsere Pläne und Wünsche akzeptiert. Was wir uns nicht vorstellen können, können wir auch von Gott nicht annehmen. Das ist nicht der richtige Weg. Wir müssen für Gott offen sein. Nicht, dass Gott nach meinen Vorstellungen und Wünschen sein muss. Gott ist größer als wir selbst. Gott ist unser Schöpfer. Gott ist der Schöpfer von allem. Das ist der Ansatzpunkt. Gott ist nicht unsere Schöpfung. Seien wir also demütig und nehmen wir Gott so an, wie er in unserem Leben ist. Lasst uns nachdenken: Bin ich offen dafür, Gott so aufzunehmen, wie er in meinem Leben ist?

Dienstag, 16. Mai

Dienstag, 16. Mai

Dienstag der 6. Woche der Osterzeit
Erste Lesung – Apostelgeschichte 16,22-34
„Spät in der Nacht beteten und sangen Paulus und Silas das Lob Gottes, während die anderen Gefangenen zuhörten… Da flogen alle Türen auf, und die Ketten fielen von allen Gefangenen ab.“ Selbst in einem Gefängnis Loblieder zu singen, ist ein großer Akt des Glaubens. Der Glaube an den Herrn, der der Retter ist. Der Glaube an den Herrn, der für alles einen Plan hat. Der Glaube an den Herrn, der alles zum Guten wendet. Wieder sehen wir, dass die Gefängnistüren geöffnet wurden und die Ketten fielen. Das ist es, was geschieht, wenn man den Herrn im erwähnten Glauben preist. Wenn wir im Glauben Loblieder singen, werden wir von unseren Gefängnissen und Ketten befreit. Gefängnissen und Ketten der Angst, der Sünden und unseres Egoismus. Wir werden befreit sein. Wir werden die Freiheit der Söhne und Töchter Gottes haben. Aber es gibt noch etwas mehr. Sie werden befreit, damit sie das Evangelium verkünden können. Sie wurden befreit, aber sie liefen nicht hinaus, weil sie auf den Gefängniswärter warteten. Sie wollten ihm die Frohe Botschaft verkünden, und er hat sich mit seiner ganzen Familie bekehrt. Unsere Befreiung besteht darin, dass wir das Evangelium verkünden. Singt im Glauben Loblieder auf die Befreiung, und mit der Befreiung können wir das Evangelium verkünden. Lasst uns nachdenken: Bin ich in der Lage, im Glauben Loblieder zu singen, die mich dazu befreien, ein Missionar zu werden?

Montag, 15. Mai

Montag, 15. Mai

Montag der 6. Woche der Osterzeit
Erste Lesung – Apostelgeschichte 16,11-15
„Sie hörte uns zu, und der Herr öffnete ihr das Herz, damit sie annahm, was Paulus sagte“. Wie schön! Wir müssen danach streben, dass dies auch bei uns geschieht. Lydia hörte ihrerseits auf das Wort Gottes. Wir müssen auf das Wort Gottes hören wie Lydia. Wenn wir die Bereitschaft dazu haben, wird der Herr auch unser Herz öffnen. Wir müssen mit völliger Fügsamkeit auf das Wort Gottes hören. Das Wort Gottes wird unser Herz öffnen. Oft hören wir auf das Wort Gottes, um das zu hören, was unsere Lebensweise oder unser Handeln bestätigt. Wir lassen das Wort Gottes nicht über unser Handeln entscheiden. Wir müssen mit völliger Offenheit auf das Wort Gottes hören, und dann wird das Wort Gottes unser Herz öffnen. Lasst uns nachdenken: Höre ich auf das Wort Gottes mit völliger Fügsamkeit, so dass es unser Herz öffnen kann?

Sonntag, 14. Mai

Sonntag, 14. Mai

6. Sonntag der Osterzeit
St. Matthias, Apostel
Erste Lesung – Apostelgeschichte 8,5-8.14-17
„Sie hatten sich nur auf den Namen des Herrn Jesus taufen lassen. Dann legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist“. Der Glaube an Jesus Christus muss durch den Heiligen Geist bestätigt werden. Hier zeigt sich die Bedeutung des Sakraments der Firmung. In der Taufe werden wir mit dem Leben Christi wiedergeboren. Aber das Leben, das wir im Sakrament der Taufe empfangen haben, muss durch den Heiligen Geist belebt werden, wenn wir in unserem Leben Entscheidungen treffen müssen. Und der Heilige Geist stärkt uns in unseren Entscheidungen. Und es ist wichtig, eine Verehrung und Beziehung zum Heiligen Geist zu pflegen, der uns vom Moment unserer Firmung an begleitet. Diese Verehrung und Beziehung kann gepflegt werden, indem wir uns möglichst oft an den Heiligen Geist als Quelle der Inspiration und Kraft wenden. Lasst uns darüber nachdenken: Wie oft wende ich mich an den Heiligen Geist, um Kraft zu schöpfen?