Aug. 5, 2023 | Tägliches Brot
Die Verklärung des Herrn
Erste Lesung – Daniel 7:9-10,13-14
„Ihm wurde die Herrschaft, die Herrlichkeit und das Königtum verliehen, und Menschen aus allen Völkern, Nationen und Sprachen wurden seine Diener. Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die niemals vergehen wird, und sein Reich wird niemals zerstört werden“. Heute ist das Fest der Verklärung. Das Fest, an dem die auserwählten Apostel Zeugen dieser Herrlichkeit Jesu Christi werden konnten. Die Apostel erlebten es so, wie es der Prophet Daniel 600 Jahre vor ihnen erlebt hat. Er kommt auf den Wolken des Himmels, aber er ist wie ein Menschensohn. Dies zeigt sowohl die göttliche als auch die menschliche Natur von Jesus Christus. Durch das Ostergeheimnis wurden ihm Souveränität, Herrlichkeit und Königtum verliehen, als er den Tod besiegte. Durch die Überwindung des Todes wurde seine Souveränität zu einer ewigen Souveränität, die niemals vergehen wird. Die Verklärung gilt als ein zentraler Moment in den Evangelien, da sie Jesus als die Erfüllung des Gesetzes (Mose) und der Propheten (Elia) offenbart und seine göttliche Natur hervorhebt. Und wenn wir in der ersten Lesung die Worte Daniels meditieren, müssen wir versuchen, Jesus Christus, der niemals vergehen wird, nahe zu sein. Lasst uns nachdenken: Wie sehr meditiere ich die Göttlichkeit von Jesus Christus?
Aug. 5, 2023 | Tägliches Brot
Samstag der 17. Woche der ordentlichen Zeit
Einweihung der Basilika Santa Maria Major
Erster Samstag: Wir wollen uns dem Unbefleckten Herzen Mariens anvertrauen
Erste Lesung – Levitikus 25:1,8-17
„Dies soll ein Jubiläum für euch sein… Das Jubiläum soll euch heilig sein, ihr sollt essen, was auf dem Feld wächst“. Jubeljahr ist Gnade. Es ist die Gnade der Freiheit, die Gott allen in der Familie Gottes gewährt. Es ist die Gnade der Freiheit von den Schulden, die man gemacht hat. Es ist die Gnade der Freiheit von den Schulden, die ich in den letzten sieben Jahren gemacht habe. Gott steht vor mir und übernimmt die Verantwortung für alle Schulden. Das Jubeljahr ist ein von Gott gemachtes Gesetz, damit Gott mit dieser göttlichen Großzügigkeit die menschliche Willkür überwinden kann. Die Feier des Jubiläums ist eine Feier der Freiheit. Es ist das Fest der Freiheit der Söhne und Töchter Gottes. „Du wirst dieses fünfzigste Jahr für heilig erklären und die Befreiung aller Bewohner des Landes verkünden“. Im Alten Testament erinnerte dies an die Befreiung des Volkes Gottes aus Ägypten. Im Neuen Testament erinnert es an die Befreiung, die Jesus durch sein Opfer gewährt hat. Diese Befreiung, die wir durch sein Blut erlangt haben, muss in unserem Leben durch die Feier des Jubiläums fortgesetzt werden. Das Jubiläum ist also der Weg, die Befreiung, die wir von Gott erfahren haben, auf alle Menschen um uns herum auszudehnen. Lasst uns nachdenken: Weite ich die Befreiung, die Jesus für mich errungen hat, auf meine Mitmenschen aus?
Aug. 3, 2023 | Tägliches Brot
Heiliger Johannes Maria Vianney, Priester
Freitag der 17. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Hesekiel 3,17-21
„Wenn du aber den Gerechten warnst, nicht zu sündigen, und er sich der Sünde enthält, wird er dank deiner Warnung leben, und auch du hast dein Leben gerettet“. Gott gibt uns die Aufgabe, uns um andere zu kümmern. Das Wort Gottes muss an andere weitergegeben werden, damit sie es bewahren können. Wir müssen das Wort Gottes in seinem Namen weitergeben. Der Herr sagt: „Wann immer ihr ein Wort von mir hört, warnt sie in meinem Namen“. Wir müssen also zuerst auf Gott hören, um zu erfahren, was er sagt, und dann müssen wir es an andere weitergeben. Denn wir alle haben die Berufung eines Wächters für das Haus Israel. Wir haben die Berufung, ein Wächter des anderen zu sein. Wir müssen uns um den anderen kümmern. Indem wir uns um den anderen kümmern, können wir auch uns selbst retten. Der beste Weg, sich um den anderen zu kümmern, ist das Zeugnis des Wortes Gottes, das wir hören. Lasst uns nachdenken: Bin ich eine Wache für das Volk Gottes, indem ich ein Zeugnis für das Wort Gottes bin?
Aug. 2, 2023 | Tägliches Brot
Donnerstag der 17. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Exodus 40:16-21,34-38
„Denn des Tages ruhte die Wolke des Herrn auf der Wohnung, und des Nachts leuchtete ein Feuer in der Wolke, das das ganze Haus Israel sehen konnte. Und so war es bei jeder Etappe ihrer Reise“. Ein schönes Bild von Gott, der die Reise des Volkes Gottes in das verheißene Land begleitet. Mose baute die Stiftshütte nach den Anweisungen des Herrn. Das Wort Gottes sagt: „Mose tat genau das, was der Herr ihm aufgetragen hatte“. Wenn wir genau das tun, was der Herr sagt, werden wir zu Hütten, die von der Herrlichkeit Gottes erfüllt sind. Diese Begleitung des Herrn auf unserem Weg ist großartig. Das Wort Gottes sagt, dass die Gegenwart Gottes auf jeder Etappe ihrer Reise zugegen war. Und das Volk Gottes hatte keine eigenen Pläne. Wir lesen: „Immer, wenn sich die Wolke von der Stiftshütte erhob, setzten die Söhne Israels ihren Weg fort“. Es waren also nicht ihre Pläne, die sie leiteten. Es war die Gegenwart des Herrn, die sie leitete. „Wenn sich die Wolke nicht erhob, warteten sie und zogen nicht weiter, bis sie sich erhob“. Sie warteten. Das Vertrauen in den Plan Gottes. Die Schönheit des Wartens ist die Schönheit des Vertrauens auf den Herrn. Lasst uns darüber nachdenken: Wie viel Geduld habe ich im Warten auf die Antwort des Herrn?
Aug. 2, 2023 | Tägliches Brot
Mittwoch der 17. Woche der ordentlichen Zeit
Heiliger Eusebius von Vercelli, Bischof
Erste Lesung – Exodus 34,29-35
Das Gesicht des Mose leuchtete, als er mit dem Herrn sprach. Das ist die wahre Erfahrung mit Gott. Sein Gesicht leuchtete, nachdem er mit dem Herrn gesprochen hatte. Was geschieht mit ihm? Er nimmt das Licht des Herrn in sich auf. Er empfängt dieses Licht vom Herrn. „Und wenn er herauskam, erzählte er den Söhnen Israels, was ihm aufgetragen worden war, und die Söhne Israels sahen das Gesicht des Mose leuchten“. Diese Begegnung des Mose mit dem Herrn ist für die Söhne Israels bestimmt. Er ist nur ein Werkzeug des Herrn. Dieses Strahlen auf dem Gesicht des Mose ist für die Söhne Israels die Gewissheit, dass der Herr wirklich mit Mose kommuniziert und dass das, was er sagt, der Wille des Herrn ist. Das ist sehr wichtig. Welches Privileg oder welche Gnade wir im Dienst des Herrn auch immer erhalten, wir sind seine Werkzeuge, und das Strahlen ist das Geschenk des Herrn an das Volk, um ihm die Gewissheit zu geben, dass er es ist, der sich um sie kümmert. Lasst uns nachdenken: Bin ich in der Lage, die Gnaden, die ich erhalte, mit dem Volk Gottes zu teilen?