Apr. 7, 2024 | Tägliches Brot
Mariä Verkündigung des Herrn – Hochfest
Evangelium – Lukas 1,26-3
„Aber wie kann das geschehen, da ich eine Jungfrau bin?“ Das Fest der Verkündigung des Herrn findet dieses Jahr an einem anderen Datum statt. Da der ursprüngliche Termin in der Karwoche liegt, wurde er auf den ersten Tag nach der Karwoche verlegt, weil das Fest im richtigen Geist gefeiert werden soll. Das Fest der Verkündigung ist der Tag, an dem sich Himmel und Erde durch die Zustimmung der Jungfrau Maria in Nazareth vereinigten. Maria vereinigte Himmel und Erde. In ihr werden die Gottheit und die Menschheit eins. Die Unterscheidung ist aufgehoben. Maria hörte die Worte des Engels Gabriel. Als der Engel Gabriel die Nachricht überbrachte, sagte die Jungfrau von Nazareth nicht sofort „Ja“. Maria wollte wissen, welche Rolle sie in diesem Plan Gottes spielen sollte. Da antwortete der Engel: „Der Heilige Geist wird über dich kommen“, antwortete der Engel, „und die Kraft des Höchsten wird dich mit ihrem Schatten bedecken. Und so wird das Kind heilig sein und Sohn Gottes genannt werden“. Maria wollte Teil des Plans Gottes sein. Sie verstand den Plan Gottes. Sie sagte: „Mir geschehe, was du gesagt hast“. Denn Maria hat mit ihrer Freiheit und ihrem Willen akzeptiert, Teil des Willens Gottes zu sein. Lasst uns darüber nachdenken: Die Verkündigung lädt uns ein, Teil von Gottes Plan für die Menschheit zu sein.
Apr. 7, 2024 | NACHRICHTEN
Am 15. März 2024 fand im Konvent im Seniorenstift St. Marien Berlin-Kreuzberg eine Dankfeier für den über 40-jährigen Dienst von Schw. M. Rosa Pakosch in der Gehörlosenseelsorge im Bistum Berlin statt.
An dieser Feier, der mit einem Gottesdienst begann, nahmen neben der Regionaloberin der Marienschwestern, Schw. Cordula Klafki und dem Schwesternkonvent im Seniorenstift, auch der stellvertretender Bereichsleiter Pastoral als Vertreter des Erzbistums Berlin, Herr Sebastian Schwertfeger teil, sowie weitere haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Gehörlosenseelsorge, die Heimleiterin und der Pflegedienstleiter der Einrichtung St. Marien.
Beim anschließenden gemeinsamen Kaffeetrinken wurde erzählt, wie Schw. M. Rosa in ihrem Dienst wahrgenommen wurde. Die Aussagen liefen alle auf den gleichen Punkt hinaus: Schw. Rosa hat sich immer in die zweite Reihe gestellt und ihren Dienst still und selbstlos getan, die Feste und Gottesdienste vorbereitet und wenn es Probleme gab, kam die Antwort: „Ihr macht das schon“.
Auch die gemeinsame Feriengestaltung mit den Gehörlosen, die nicht immer einfach war, wurde erwähnt – und sie fand dabei auch immer Hilfe durch die Mitschwestern. Bei der Vor- bzw. Nachbereitung des gemeinsamen Beisammenseins bei Kaffee und Kuchen nach den monatlichen Gehörlosengottesdiensten fand sie besonders bei Schw. M. Manuela und Schw. M. Euphemia viel Unterstützung.
So hat Schw. M. Rosa es geschafft, den Gehörlosen eine Heimat zu geben, – ein Zuhause, wo sie sich verstanden und angenommen wussten. Zunächst hatte sie diesen Dienst in Zusammenarbeit mit Schw. Christiane Uhl, die selbst gehörlos war, getan und sich so mit dieser Arbeit und den Gehörlosen vertraut gemacht. Durch den frühen Tod von Schw. Christiane lag dann die meiste Last auf ihren Schultern.
Sie war das OHR für die Gehörlosen. Viele Hausbesuche bei ihnen und Behördengänge haben sie durch die ganze Stadt geführt. Es war ihr ein Anliegen, diesen hilfsbedürftigen Menschen zur Seite zu stehen.
Jetzt wird dieser Dienst an einer anderen Stelle im Bistum Berlin weitergeführt.
Apr. 6, 2024 | Tägliches Brot
Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit (2. Sonntag der Osterzeit)
Evangelium – Johannes 20,19-31
Heute ist der Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit. Der Sonntag, an dem wir die Barmherzigkeit Gottes, die unsere Sünden vergibt, anerkennen und ihr danken. Der Sinn dieses Sonntags kann mit diesen Worten erklärt werden: „Jesus kam und stellte sich mitten unter sie. Er sagte zu ihnen: ‚Friede sei mit euch‘, und zeigte ihnen seine Hände und seine Seite. Die Jünger wurden von Freude erfüllt, als sie den Herrn sahen, und er sagte erneut zu ihnen: ‚Friede sei mit euch‘. Es ist die Erfahrung der Gegenwart Jesu, der in unserer Mitte steht und uns seinen Frieden schenkt. Es ist die Erfahrung, seine durchbohrten Hände und seine durchbohrte Seite zu sehen, die als Sühne für unsere Sünden durchbohrt wurden. Unsere Sünden werden durch die göttliche Barmherzigkeit vergeben, die von seinen durchbohrten Händen und seiner durchbohrten Seite ausgeht. Es ist die Erfahrung, von Freude erfüllt zu sein. Die Freude, die aus der Dankbarkeit kommt, dass uns die Sünden vergeben wurden. Die Freude über die Gegenwart des Herrn in seiner Mitte. Es ist die neue Hoffnung, die mitten unter uns ist. Es ist die Erfahrung, den Worten Jesu zu lauschen: „Der Friede sei mit euch“. Es ist die Gewissheit der Gegenwart seines Friedens in meinem Leben. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Ostern ist die Erfahrung der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn in seinem mir geschenkten Frieden.
Apr. 5, 2024 | Tägliches Brot
Ostersamstag
Evangelium – Markus 16,9-15
„Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet die Frohe Botschaft der ganzen Schöpfung“. Die Auferstehung ist nicht nur ein Spektakel. Sie ist der Beginn der Mission. Es ist der Beginn der Mission der Kirche. Vor der Realität der Auferstehung kann man zweifeln, oder man kann glauben. Wenn man glaubt, muss man in die nächste Phase übergehen, nämlich in die Mission der Verkündigung. Der Auftrag, der sich aus der Begegnung mit dem auferstandenen Christus ergibt. Dieser Bereich der Mission ist die ganze Welt. Und das Ziel der Mission ist es, die Gute Nachricht zu verkünden. Das Subjekt dieser Mission ist die gesamte Schöpfung. Die ganze Welt und die ganze Schöpfung steht vor uns, die wir dem auferstandenen Jesus begegnet sind, um die Frohe Botschaft zu verkünden. Die Frohe Botschaft ist, dass die Liebe Gottes über allem steht. Nichts kann stärker sein als diese Liebe. Diese Liebe ist sogar stärker als der Tod. Deshalb ist dies die Gute Nachricht, denn nichts kann sie in eine schlechte Nachricht verwandeln. Lasst uns nachdenken: Ostern ist die Anerkennung der Mission, die aus unserer Begegnung mit dem auferstandenen Christus erwächst.
Apr. 5, 2024 | NACHRICHTEN
Seit einigen Jahren bereiten wir zu Ostern eine kleine Überraschung für unsere Nachbarn und die Menschen vor, die an unserem Kindergarten vorbeikommen. Auf diese Weise wollen wir das Evangelium, das Gute Wort und den Segen mit allen teilen. Wir möchten, dass die Menschen um uns herum einen Moment innehalten und das Geschenk der Liebe Jesu in ihr Herz aufnehmen. Wir hoffen, dass das Geschenk, das wir vorbereitet haben, ihnen hilft, dieses Geschenk anzunehmen. Dieses Jahr haben wir ein Kreuz mit einem Herz gemacht. Auf diese Weise wollten wir zeigen, dass wir nicht beim Kreuz stehen bleiben, sondern weiter und tiefer auf den auferstandenen Christus blicken wollen. Wir haben die Freude über die Auferstehung auch mit den Familien unserer Vorschulkinder geteilt, indem wir ein Osterspiel und ein Weihnachtsfest mit vielen Leckereien vorbereitet haben.