Nov. 25, 2024 | Tägliches Brot
Montag der 34. Woche der gewöhnlichen Zeit
Heilige Katharina von Alexandrien, Jungfrau, Märtyrerin
Evangelium – Lukas 21,1-4
„Sie aber hat von dem Wenigen, das sie hatte, alles hineingegeben, was sie zum Leben hatte“. In dieser Geschichte beobachtet Jesus eine arme Witwe, die zwei kleine Münzen in den Tempelschatz gibt. Obwohl ihre Gabe im Vergleich zu den wohlhabenden Spendern unbedeutend erscheint, lobt Jesus ihre Tat, weil sie alles gegeben hat, was sie zum Leben hatte. Es geht nicht darum, etwas zu geben, sondern alles zu geben. Wenn du nicht alles gibst, gibst du irgendetwas. Das echte Geben kommt nicht aus dem Überfluss oder der Bequemlichkeit, sondern aus einem Ort der Aufopferung, des Vertrauens und der totalen Hingabe. Die Tat der Witwe zeigt, dass echtes Geben nicht aus Überfluss oder Bequemlichkeit kommt, sondern aus einem Ort des Opfers, des Vertrauens und der völligen Hingabe. Die Tat der Witwe offenbart, dass das Geben von allem ein Zeichen des Glaubens ist. Indem sie alles gab, was sie hatte, bewies die Witwe ihr völliges Vertrauen in Gottes Vorsehung und zeigte, dass ihr Leben mehr von Gott als von materiellen Ressourcen abhing. Teilweises Geben kann oberflächlich werden. Das fordert uns heraus, unsere eigenen Gaben zu bewerten – nicht nur materielle, sondern auch Zeit, Energie und Liebe – und uns zu fragen, ob sie aus echter Hingabe kommen. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Was in Ihrem Leben halten Sie davon zurück, sich voll und ganz zu engagieren – sei es in Form von Zeit, Energie, Liebe oder Vertrauen – und was könnte es für Sie bedeuten, diese Bereiche ganz Gott oder einem größeren Ziel zu überlassen?
Don Giorgio
Nov. 23, 2024 | Tägliches Brot
Christus der König – Hochfest
Evangelium – Johannes 18:33-37
Jesus ist der König. Drei Gründe. Jesus liebt uns. Jesus kennt uns. Jesus rettet uns. Das Königtum Jesu ist anders als jede weltliche Herrschaft – es gründet sich auf die sich selbst verschenkende Liebe. Ein König, der so sehr liebt, lädt uns zu einer Beziehung ein, in der die Liebe über die Angst siegt. Im Gegensatz zu weltlichen Herrschern, die oft versuchen zu dominieren, regiert Jesus mit einem Herzen, das anderen dienen und sich für sie aufopfern möchte. Seine Liebe ist bedingungslos und transformativ und zieht uns in eine Beziehung, in der die Liebe die Angst überwindet. Jesus ist ein König, der sein Volk sehr gut kennt. Er kennt unsere Freuden, Kämpfe, Stärken und Schwächen. In seinem Gespräch mit Pilatus offenbart Jesus seine Absicht: die Wahrheit zu bezeugen. Er kennt die Wahrheit über unser Leben und ruft uns auf, authentisch zu leben und unsere Identität als Kinder Gottes anzunehmen. Vor allem ist Jesus unser Erlöser. Sein Reich ist nicht von dieser Welt, denn es ist ein Reich des Heils. Durch sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung hat er Sünde und Tod besiegt und uns das Geschenk des ewigen Lebens gemacht. Seine rettende Macht stellt die Hoffnung wieder her und öffnet die Türen zu Gottes ewigem Reich. Am Kreuz hat er den ultimativen Akt der Liebe gezeigt, indem er sein Leben für jeden von uns hingegeben hat. Lasst uns nachdenken: Auf welche Weise erlaube ich der sich selbst hingebenden Liebe Jesu, über meine Ängste zu herrschen, und wie kann ich mein Vertrauen in seine intime Kenntnis meines Lebens und seine rettende Macht vertiefen, so dass er der König meines Lebens wird?
Don Giorgio
Nov. 23, 2024 | POSITIVE IMPULSE
Das Königtum Jesu gibt uns eine völlig andere Vorstellung von Macht. Macht, machtlos zu sein, um zu dienen. Nach menschlichem Verständnis bedeutet Macht oft Dominanz, Kontrolle und die Fähigkeit, den eigenen Willen durchzusetzen. Aber Jesus offenbart eine Macht, die paradox ist: die Macht, machtlos zu werden, um anderen zu dienen. Dies ist kein Verzicht auf Stärke, sondern ein bewusster Akt der Liebe, der Demut und der Selbstaufopferung. In Jesu Modell des Königtums geht es bei der Macht nicht mehr um Autorität über andere, sondern um die Fähigkeit, andere aufzurichten. Es geht um die Kraft, niederzuknien und die Füße zu waschen, um den Mut, die Ausgegrenzten zu umarmen, und um die Bereitschaft, um der Liebe und der Gerechtigkeit willen zu leiden. Dieses dienende Königtum lädt uns zu einem neuen Verständnis von Größe ein – nicht als Erreichen von Status oder Anhäufung von Einfluss, sondern als Hingabe des eigenen Lebens für andere. Das Beispiel Jesu ermutigt uns, unsere eigenen Beziehungen zur Macht neu zu gestalten. Es fordert uns heraus, Einfluss nicht als ein Privileg zu betrachten, das man ausnutzen kann, sondern als eine Gelegenheit, zu dienen. Dieses Konzept verwandelt Führung in einen Akt der Haushalterschaft, bei dem die Macht nach außen gerichtet ist, um zu segnen, zu heilen und zu erheben. Wenn wir uns dieses Modell zu eigen machen, finden wir ein tieferes Gefühl von Sinn und Erfüllung und entdecken, dass wahre Macht Liebe ist, die sich im Dienst ausdrückt. Macht ist die Macht zu dienen.
Don Giorgio
Nov. 23, 2024 | Tägliches Brot
Samstag der 33. Woche der gewöhnlichen Zeit
Heiliger Clemens I., Papst, Märtyrer
Heiliger Columbanus, Abt und Missionar
Samstag Gedenktag der seligen Jungfrau Maria
Evangelium Lukas 20,27-40
„Er aber ist Gott, nicht der Toten, sondern der Lebenden; denn für ihn sind alle Menschen wirklich lebendig.“ Der Abschnitt hebt eine tiefe Wahrheit über Leben, Tod und Ewigkeit hervor. Wenn Jesus sich an die Sadduzäer wendet, die die Auferstehung leugnen, offenbart er ein tieferes Verständnis von Gottes Wesen und seiner Beziehung zur Menschheit. Er betont, dass Gott nicht der Gott der Toten, sondern der Lebenden ist, denn für ihn sind alle lebendig. Diese Lehre lädt uns ein, den Tod nicht als ein Ende, sondern als eine Verwandlung zu sehen – als einen Übergang in die Fülle des Lebens in Gott. Sie versichert uns, dass das Leben ewig ist, weil unsere Seelen ewig sind und in der unendlichen Liebe Gottes wurzeln. Während unser irdisches Leben in der Zeit beginnt, gipfelt es in der Zeitlosigkeit der Ewigkeit. Außerdem erinnern uns die Worte Jesu an die zentrale Bedeutung der Liebe Gottes. Es ist diese göttliche Liebe, die uns das Leben schenkt, uns erhält und uns schließlich verwandelt. Im Angesicht des Todes sind wir aufgerufen, auf diese Liebe zu vertrauen, die kein Ende, sondern einen neuen Anfang verspricht. Dieses Verständnis kann Hoffnung und eine tiefere Wertschätzung für die ewige Natur unserer Seelen und unserer Verbindung zu Gott wecken. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Wie beeinflusst mein Verständnis von Gottes ewiger Liebe die Art und Weise, wie ich heute mein Leben lebe, insbesondere in Momenten, in denen ich mit Angst, Verlust oder Ungewissheit konfrontiert bin?
Don Giorgio
Nov. 22, 2024 | NACHRICHTEN
Am 21. November, dem liturgischen Gedenktag der Darstellung der Jungfrau Maria, haben wir eine Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau Wächterin des Glaubens in Bardo unternommen.
An der 98. Dankeswallfahrt der Kongregation der Schwestern von der Unbefleckten Jungfrau Maria nahmen Schwestern aus vielen polnischen Missionen teil; auch Schwestern aus Rom und Deutschland waren dabei. Wir beteten gemeinsam mit den Schwestern der General- und Provinzleitung und waren auf geistliche Weise mit den alten und kranken Schwestern verbunden, auch mit denen, die zu Hause geblieben sind. Im Heiligtum Unserer Lieben Frau, der Hüterin des Heiligen Glaubens, begannen wir um 10.30 Uhr mit dem Rosenkranzgebet, das uns geistlich in die Eucharistie einführte.
Die Messe, die unter dem Vorsitz von Pfarrer Piotr Wisniewski CSsR und den mitfeiernden Priestern gefeiert wurde, war für jeden von uns ein herzliches Dankopfer.
In der Predigt ermutigte Pater Provinzial alle, sich an die vergangenen Jahre zu erinnern, als jeder von uns sein Leben Gott aufopfern wollte, und zwar so ernsthaft und ohne Vorbehalte.
Die Provinzoberin, Sr. M. Magdalena Zabłotna, stellte die Kongregation der Schwestern von der Unbefleckten Jungfrau Maria in der Betrauungsurkunde unter den Schutz der Hüterin des Heiligen Glaubens, wofür der Schwesternchor unter der Leitung von Sr. Die Liturgie hatte einen wunderbar feierlichen Charakter.
Das aus dem Herzen gesungene Magnificat öffnete unsere Seelen, um Gott hier und jetzt zu loben, denn der Allmächtige hat Großes an uns getan und sein Name ist heilig.
S.Małgorzata Cur SMI