
Mittwoch, 1. Januar
Maria, die heilige Mutter Gottes – Hochfest
Erste Lesung Numeri 6,22-27
Am Montag, dem 1. Januar 2025, dem Hochfest Maria, der heiligen Mutter Gottes, sind wir eingeladen, tief über die innige Beziehung zwischen dem Herrn und jedem von uns nachzudenken, wie sie im Segen aus der ersten Lesung (Numeri 6,22-27) zum Ausdruck kommt. Diese Worte, die Gott durch Mose sprach, sind nicht nur ein poetischer Ausdruck, sondern eine tiefe Verheißung göttlicher Fürsorge und Gunst. Der Segen unterstreicht eine dreifache Beziehung: Der Herr segnet und behütet uns und bietet uns seinen Schutz und seine Vorsehung an; er lässt sein Angesicht über uns leuchten, ein Zeichen seiner gnädigen Gegenwart und seiner beständigen Liebe; und schließlich enthüllt er uns sein Angesicht und bringt uns Frieden – nicht nur als Abwesenheit von Konflikten, sondern als Fülle von Harmonie und Ganzheit in seiner Gegenwart. Dieser Friede ist nicht etwas, das wir aus eigener Kraft erreichen; er entspringt direkt der Gnade und der Vertrautheit der Beziehung zu Gott. Zu Beginn des neuen Jahres ruft uns dieser Abschnitt dazu auf, unser Leben in der Gewissheit von Gottes Segen, dem Licht seines Antlitzes und dem Frieden zu verankern, den nur er schenken kann, und uns immer näher an das Herz seiner Liebe heranzuführen. Durch diese göttliche Verbindung finden wir die wahrhaftigste Quelle der Gelassenheit und des Ziels auf unserem Glaubensweg. Lasst uns nachdenken: Wie kann ich zu Beginn dieses neuen Jahres mein Herz bewusster für Gottes Segen öffnen, seine gnädige Gegenwart suchen und seinen Frieden in meinem täglichen Leben annehmen?
Don Giorgio