Besuch unserer Schwestern aus Tansania in Europa

Besuch unserer Schwestern aus Tansania in Europa

Vom 1. Februar bis zum 4. März besuchten drei Schwestern des Regionalvorstands von Tansania in Europa. Hauptzweck des Besuchs war die Durchführung von Workshops und Treffen zur Vorbereitung des Regionalkapitels, das für diesen Herbst geplant ist. Während dieser Zeit bereiteten die Schwestern nicht nur das Kapitel vor, sondern unternahmen auch eine Jubiläumswallfahrt zum Grab des heiligen Petrus in Rom mit der Generalatsgemeinschaft. Sie hatten auch Zeit, den Heiligen Vater vor seiner Erkrankung zu treffen. Sie pilgerten auch zum Grab unseres Vaters und Gründers und von Schwester Dulcissima. Sie besuchten viele Gemeinschaften in Polen und Deutschland sowie unsere Schwestern in Pompeji. Es war eine sehr intensive und ereignisreiche Zeit für sie. Die Schwestern wurden in unseren europäischen Gemeinschaften mit Freundlichkeit und Liebe überschüttet. Als sie abreisten, bedankten sie sich bei allen für den herzlichen Empfang und gaben zu, dass sie nach diesem Besuch das Wort „Einheit“ in unserer Kongregation tiefer verstanden und mit den Erfahrungen in Verbindung brachten, die sie während ihres Besuchs gemacht hatten.

Sonntag, 9. März

Sonntag, 9. März

  1. Sonntag der Fastenzeit
    Erste Lesung Deuteronomium 26,4-10
    Der Abschnitt aus Deuteronomium 26,4-10 veranschaulicht, wie die Darbringung der Erstlingsfrüchte eng mit der Erinnerung an Gottes Erlösungswerk verknüpft ist. Indem sie sich an die Reise ihrer Vorfahren von der Wanderschaft zur Sesshaftigkeit erinnern, erkennen die Israeliten, dass ihr Segen nicht selbstgemacht, sondern ein Geschenk Gottes ist. Diese Verflechtung von Erinnerung und Dankbarkeit ist auch für die Fastenzeit von zentraler Bedeutung. So wie Israel seine Dankbarkeit durch Opfer und Bekenntnis zum Ausdruck brachte, ruft uns die Fastenzeit dazu auf, unsere eigenen Opfer zu bringen – Gebet, Fasten und Almosen – und uns dabei an das höchste Opfer Christi am Kreuz zu erinnern. Auf diese Weise bringen wir nicht nur unsere Dankbarkeit für die Erlösung zum Ausdruck, sondern vertiefen auch unser Bewusstsein, dass wir aufgerufen sind, dem Jesus am Kreuz zu folgen. In dieser Zeit sind wir eingeladen, den Weg des Heils zu gehen und unsere Dankbarkeit durch konkrete Taten des Glaubens und der Hingabe zu leben. Die Fastenzeit ist ein wirksames Mittel, um das Opfer am Kreuz zu leben und Jesus für die Erlösung zu danken.

Don Giorgio

Samstag, 8. März

Samstag, 8. März

Samstag nach Aschermittwoch
Heiliger Johannes von Gott, Ordensmann
Erste Lesung Jesaja 58,9-14
Die Fastenzeit ist eine Zeit des Nachdenkens und der Erneuerung, die uns dazu aufruft, das Heilige in unserem Leben als Weg zur wahren Freude am Herrn zu erkennen. Die Lesung aus Jesaja 58,9-14 erinnert uns daran, dass es bei der Verehrung Gottes nicht nur um Rituale geht, sondern um den Verzicht auf böse Worte und unnachgiebiges Verhalten. Wenn wir uns von Egoismus, Unterdrückung und leerem Streben abwenden und uns stattdessen Taten der Freundlichkeit und der Ehrfurcht vor dem Göttlichen widmen, öffnen wir unsere Herzen für seinen Segen. Indem wir das Heilige respektieren – sei es im Gebet, in der Würde anderer oder in der Stille unseres Herzens – richten wir uns auf Gottes Willen aus und entdecken, dass das Glück nicht in weltlichen Ablenkungen, sondern in seiner Gegenwart zu finden ist. Diese heilige Fastenzeit führt uns zu einer tieferen, dauerhaften Freude, die aus einem Leben erwächst, das auf ihn ausgerichtet ist. Lasst uns nachdenken: Die Fastenzeit bedeutet, das Heilige zu respektieren, um das Glück im Herrn zu finden.

Don Giorgio

Freitag, 7. März

Freitag, 7. März

Freitag nach Aschermittwoch
Heilige Perpetua und Felicity, Märtyrerinnen
Erste Lesung Jesaja 58,1-9
Wahres Fasten ist, wie Jesaja verkündet, nicht nur eine äußere Beobachtung, sondern eine Verwandlung des Herzens, die sich in konkreten Taten der Gerechtigkeit und der Barmherzigkeit manifestiert. Gott wünscht sich ein Fasten, das befreit, das die Fesseln der Unterdrückung löst und das die Lasten, die auf den Schwachen lasten, abnimmt. Es ist ein Aufruf zu radikaler Großzügigkeit, das Brot mit den Hungrigen zu teilen, den Obdachlosen Unterkunft zu gewähren und die Bedürftigen zu kleiden. Diese Form des Fastens ist keine private Frömmigkeit, sondern eine gemeinschaftliche Verantwortung, ein Spiegelbild der göttlichen Liebe, die in der Welt wirkt. Wenn wir diese Lebensweise annehmen, verspricht Jesaja, wird unser Licht wie die Morgenröte hervorbrechen und die Dunkelheit der Ungerechtigkeit erhellen, und Gottes heilende Gnade wird uns wiederherstellen. Wenn wir von uns selbst geben, empfangen wir; wenn wir andere aufrichten, werden wir selbst aufgerichtet; wenn wir die Ketten anderer sprengen, finden wir unsere eigene Freiheit. Lasst uns nachdenken: Die Fastenzeit ist eine Zeit der geistlichen Erneuerung, die uns zu einem Fasten aufruft, das die Unterdrückten befreit, sich um die Schwachen kümmert und Gottes Liebe durch Taten der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit widerspiegelt.

Don Giorgio

Donnerstag, 6. März

Donnerstag, 6. März

Donnerstag nach Aschermittwoch
Erste Lesung Deuteronomium 30,15-20
Die Fastenzeit ist eine Zeit der bewussten Entscheidung, eine heilige Zeit, die an die Aufforderung in Deuteronomium 30,15-20 erinnert: sich für das Leben und den Segen zu entscheiden, indem man im Gehorsam gegenüber Gott lebt. Bei dieser Entscheidung geht es nicht nur um die äußere Einhaltung von Vorschriften, sondern um eine innere Haltung des Herzens, die aufmerksam auf seine Stimme hört und sich vertrauensvoll an ihn klammert. In einer Welt voller Ablenkungen und konkurrierender Stimmen ruft uns die Fastenzeit zur Stille, zur Unterscheidung, zu der mutigen Entscheidung, uns von der Sünde abzuwenden und den Weg der Gerechtigkeit einzuschlagen. Sich für das Leben zu entscheiden bedeutet, unseren Willen mit dem Willen Gottes in Einklang zu bringen, seine Gebote nicht als Last, sondern als Quelle wahrer Freiheit und Freude zu befolgen. Sich an ihn zu klammern erfordert Hingabe, die Bereitschaft, alles loszulassen, was uns von seiner Liebe trennt, und ein unerschütterliches Vertrauen, dass wir in ihm unsere tiefste Erfüllung finden. Lasst uns nachdenken: Die Fastenzeit ist keine Zeit des bloßen Verzichts, sondern der tiefgreifenden Erneuerung, in der jeder Akt des Gehorsams uns tiefer in das Leben und den Segen hineinzieht, den Gott uns schenken möchte.

Don Giorgio