Samstag der 2. Woche der Fastenzeit
Erster Samstag: Vertrauen wir uns dem Unbefleckten Herzen Mariens an
Evangelium – Lukas 15,1-3.11-32
„Da wurde er zornig und weigerte sich, hineinzugehen, und sein Vater kam heraus, um ihn zu bitten“. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn ist das Gleichnis vom großzügigen Vater. Das zeigt sich in seinem Umgang mit dem jüngeren Sohn, aber auch in seinem Umgang mit dem älteren Sohn. Als der ältere Sohn sah, wie der jüngere Sohn willkommen geheißen wurde, wurde er zornig und weigerte sich, am Glück der Familie teilzuhaben. Er versteht seinen Vater nicht. Dann kommt der Vater heraus und bittet ihn. Gott, der Vater, kommt auf die Suche nach uns, die wir seinen Willen nicht verstehen. Er ist in der Person Jesu Christi, der zweiten Person der Heiligen Dreifaltigkeit, auf der Suche nach uns. Er macht sich nicht nur auf die Suche nach dem Sohn, sondern bittet ihn auch. Gott, der Vater, bittet uns durch seinen Sohn, in die Freude des Reiches Gottes einzugehen. Und die Worte des Vaters sind so großzügig: „Alles, was ich habe, gehört dir“. Das ist die Liebe Gottes, des Vaters. Lasst uns darüber nachdenken: Die Fastenzeit ist eine Zeit, in der wir die Liebe Gottes, des Vaters, zu uns vertiefen können.