Freitag der 3. Woche der Osterzeit
Evangelium Johannes 6,52-59
„Wie kann dieser Mensch uns sein Fleisch zu essen geben?“ Das ist eine ganz natürliche Frage. Aber die Antwort Jesu ist diese: „Denn mein Fleisch ist echte Nahrung und mein Blut ist echter Trank“. Wie können wir diese Frage und diese Antwort verstehen? Die Lösung für dieses Dilemma ist die Auferstehung. Die Auferstehung ist die Realität, die das Dilemma auflöst. Der auferstandene Jesus ist das Brot des Lebens. Das Fleisch des gequälten, gekreuzigten und toten Jesus ist auferstanden. Das ist der Leib des auferstandenen Christus. Dieses Leiden ist für uns, für unsere Erlösung. Er hat jeden Blutstropfen seines Fleisches für uns vergossen. Derselbe Leib ist auferstanden. Derselbe Leib hat den Tod besiegt. Dieser Leib ist mächtiger als der Tod und er ist Leben geworden. Er wurde zu Brot, wie Jesus Christus selbst es wünschte. In der Auferstehung wird Jesus Christus das Brot des Lebens. In der Auferstehung wird sein Fleisch zur wahren Nahrung, denn in seinem Tod am Kreuz wurde jede Zelle seines Körpers zur Sühne für unsere Sünden. In der Auferstehung wird sein Blut aus demselben Grund zu einem wahren Getränk. Sein Leben ist unser Leben. Er wird das Brot des Lebens. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Ostern bedeutet, den Prozess zu verstehen, in dem Jesus Christus zum Brot des Lebens wird.