Gregor der Große, Papst
Dienstag der 22. Woche der ordentlichen Zeit
Evangelium – Lukas 4,31-37
„Jesus aber sagte schroff: ‚Sei still! Fahre aus von ihm!‘ Und der Teufel warf den Mann vor aller Augen zu Boden und fuhr von ihm aus, ohne ihn zu verletzen“. Die Gegenwart Jesu in unserem Leben ruft nach Veränderung. Der unreine Teufel erkennt die Gegenwart Jesu an, erkennt, wer Jesus ist. Aber er ist nicht bereit, sich zu ändern. Es ist leicht, Jesus anzuerkennen, aber schwierig, die von Jesus geforderte Veränderung zu vollziehen. Jesus will uns von dem unreinen Geist befreien. Er fordert den unreinen Geist scharf auf, aus dieser Person herauszukommen. Der Teufel warf den Menschen vor aller Augen zu Boden und fuhr aus ihm heraus, ohne ihn zu verletzen. An dieser Handlung können wir einen wichtigen Punkt erkennen. Wenn wir uns vor allen Menschen demütigen können, wird der Teufel in uns oft von uns weichen. Oft sind wir nicht bereit, uns vor anderen zu demütigen, und der Teufel bleibt. Wir tun es nicht, weil wir denken, dass es uns schaden wird. Es wird uns nicht schaden. Denn es gibt Jesus in unserem Leben. Habt keine Angst, euch vor anderen zu demütigen, denn die Gegenwart Jesu verlangt das. Lasst uns nachdenken: Wie viel Mut habe ich, mich vor anderen zu demütigen?

Don Giorgio