Am Samstag, den 12.10.2024, begaben wir uns auf eine Pilgerreise auf den Spuren unseres Gründers, um zu beten und um das Geschenk seiner Seligsprechung zu bitten, um die Gnade der Beharrlichkeit für alle unsere Schwestern zu erbitten und um das Geschenk zahlreicher neuer Berufungen. Jede von uns trug auch ihre eigenen Anliegen und Bitten in ihrem Herzen. Wir beteten für alle, die Gottes Hilfe auf die Fürsprache der Dienerin Gottes hin suchen. Wir begannen unsere Pilgerreise im Mutterhaus unserer Kongregation, der ehemaligen Herberge. Hier entdeckten wir die außergewöhnliche Geschichte der ersten 40 Jahre dieses Hauses und das große Werk der Barmherzigkeit zum Schutz der Mädchen, das dank des heldenhaften Glaubens von Pater John Schneider und seinen ersten Schwestern vollbracht wurde. Anschließend beteten wir in der Kapelle der St. Marien-Kathedrale in Wrocław den Rosenkranz zur Unbefleckt Empfangenen Jungfrau Maria – das Gebet unseres Vaters und Gründers -, um durch das Herz der Mutter um neue Berufungen für unsere Ordensfamilie zu bitten. Wir besuchten auch die Ausstellung von Pater Schneider – „Verteidiger der Frauen“. Dann gingen wir durch Ostrów Tumski und erinnerten uns in der Kirche des Heiligen Kreuzes an die Weihe unseres Apostels der Barmherzigkeit und an die Anfänge seines Priestertums. In der Kirche der Heiligen Jungfrau Maria auf dem Sand, am Grab unseres Dieners Gottes, beteten wir in der Heiligen Messe für die Seligsprechung von Pater Jan Schneider. Der nächste Ort unserer Pilgerreise war die Kirche des Heiligsten Namens Jesu, in der Pater Jan 22 Jahre lang mit großem Eifer als Pfarrer wirkte. Vor dem Bild Unserer Lieben Frau, der Helferin der Christen von Wrocław, beteten wir den Akt der Übergabe an Maria mit den Worten des Gebets unseres Gründers. Dann fuhren wir mit dem Auto zu Unserer Lieben Frau nach Osobowice. Wir wollten dort beten und unser Leben der Mutter Gottes anvertrauen, so wie es Pater Jan und seine ersten Schwestern taten. In der Kapelle in Osobowice beteten wir den Rosenkranz für unsere verstorbenen Schwestern und für die Schwestern, die die Kongregation verlassen hatten. Nach dem Gebet und der gemeinsamen Pilgerreise war es Zeit für ein kleines schwesterliches Picknick und ein paar gemeinsame Momente. Ich danke Gott in der Dreifaltigkeit, Maria, unserer Mutter und unserem geliebten Gründervater für unsere Anwesenheit, die unvergesslichen Momente, das gemeinsame Gebet für unsere Kongregation, für den Akt der Beauftragung, die Zeit und das wunderbare Wetter😊.
S.M. Barbara