Heiliger Stephanus, der erste Märtyrer
Evangelium – Matthäus 10:17-22
Die Verbindung zwischen Weihnachten und dem Martyrium des heiligen Stephanus ist tiefgreifend und verdeutlicht die tiefere Bedeutung der Geburt Christi und den letztendlichen Zweck seines Kommens in die Welt. Der Festtag des heiligen Stephanus, der 26. Dezember, folgt unmittelbar auf den ersten Weihnachtstag. Diese Nähe im liturgischen Kalender ist nicht zufällig, sondern dient dazu, die Verbindung zwischen der Geburt Christi und den Folgen seiner Mission zu betonen. Die Gegenüberstellung der weihnachtlichen Freude mit dem Martyrium des Stephanus erinnert uns daran, dass die Geburt Christi nicht nur ein Ereignis war, bei dem man sich wohlfühlte, sondern der Beginn einer Mission, die zu Opfern führen würde. Es unterstreicht, dass die Nachfolge Christi die Aufgabe des eigenen Lebens erfordern kann, sowohl im übertragenen als auch in manchen Fällen im wörtlichen Sinne. Während an Weihnachten das Geschenk des Sohnes Gottes gefeiert wird, erinnert uns das Martyrium des Stephanus an den Preis der Nachfolge dieses Sohnes. Es fordert uns heraus zu überlegen, was wir bereit sind, für unseren Glauben zu opfern. Indem wir Weihnachten mit dem Martyrium des Stephanus in Verbindung bringen, werden wir daran erinnert, dass es bei der Menschwerdung, die wir an Weihnachten feiern, nicht nur um ein Baby in einer Krippe geht, sondern um Gottes Heilsplan, der durch Opfer vollendet wird und den wir mit Mut und unerschütterlichem Glauben in unserer Nachfolge fortsetzen sollten. Lasst uns nachdenken: In Anbetracht der tiefen Verbindung zwischen der Weihnachtsfreude und dem Preis der Nachfolge, den der heilige Stephanus vorlebt, wie bin ich persönlich dazu aufgerufen, die Mission Christi in meinem täglichen Leben anzunehmen – auch wenn dies um des Evangeliums willen Opfer oder Widerstand erfordert?
Don Giorgio