Samstag nach Aschermittwoch
Heiliger Johannes von Gott, Ordensmann
Erste Lesung Jesaja 58,9-14
Die Fastenzeit ist eine Zeit des Nachdenkens und der Erneuerung, die uns dazu aufruft, das Heilige in unserem Leben als Weg zur wahren Freude am Herrn zu erkennen. Die Lesung aus Jesaja 58,9-14 erinnert uns daran, dass es bei der Verehrung Gottes nicht nur um Rituale geht, sondern um den Verzicht auf böse Worte und unnachgiebiges Verhalten. Wenn wir uns von Egoismus, Unterdrückung und leerem Streben abwenden und uns stattdessen Taten der Freundlichkeit und der Ehrfurcht vor dem Göttlichen widmen, öffnen wir unsere Herzen für seinen Segen. Indem wir das Heilige respektieren – sei es im Gebet, in der Würde anderer oder in der Stille unseres Herzens – richten wir uns auf Gottes Willen aus und entdecken, dass das Glück nicht in weltlichen Ablenkungen, sondern in seiner Gegenwart zu finden ist. Diese heilige Fastenzeit führt uns zu einer tieferen, dauerhaften Freude, die aus einem Leben erwächst, das auf ihn ausgerichtet ist. Lasst uns nachdenken: Die Fastenzeit bedeutet, das Heilige zu respektieren, um das Glück im Herrn zu finden.

Don Giorgio