Samstag der 1. Woche der Fastenzeit
Erste Lesung Deuteronomium 26,16-19
Die Fastenzeit ist ein Weg, um Gottes eigenes Volk zu werden, ein Volk, das ihm in Herz, Verstand und Handeln geweiht ist. In dem oben genannten Abschnitt ruft Gott sein Volk auf, seine Gebote von ganzem Herzen zu befolgen und es als sein Eigentum zu betrachten. Bei dieser heiligen Weihe geht es nicht nur um die äußere Einhaltung der Gebote, sondern um eine innere Umwandlung – wir sollen unseren Willen mit dem seinen in Einklang bringen, Treue über Eigennutz stellen und so leben, dass seine Heiligkeit zum Ausdruck kommt. In der Fastenzeit sind wir eingeladen, diesen Bund zu erneuern und uns von Ablenkungen und Anhaftungen zu befreien, die uns davon abhalten, ganz zum Herrn zu gehören. Durch Gebet, Fasten und Nächstenliebe bekräftigen wir unsere Verpflichtung und erlauben Gott, uns zu einem Volk zu formen, das nicht nur seinen Namen trägt, sondern auch seine Liebe und Wahrheit in der Welt verkörpert. Lasst uns darüber nachdenken: Die Fastenzeit bedeutet, zu Gottes eigenem Volk zu werden.
Don Giorgio