Mittwoch der 11. Woche im Jahreskreis Erste Lesung 2. Korinther 9,6-11 Gott liebt nicht nur Großzügigkeit – er freut sich auch über freudiges Geben, bei dem das Herz so offen ist wie die Hand. In der heutigen Lesung erinnert uns der heilige Paulus daran, dass es bei Großzügigkeit nicht nur um den Akt des Gebens geht, sondern um die Art und Weise, wie wir geben. Ein widerwillig oder aus bloßer Verpflichtung gegebenes Geschenk verliert seinen Duft; ein mit Freude gegebenes hingegen spiegelt die grenzenlose Liebe Gottes wider, der uns alles frei und im Überfluss schenkt. Wenn wir freudig geben – unsere Zeit, unsere Mittel, unsere Vergebung oder unser Mitgefühl –, nehmen wir an Gottes Freude teil, und unser Geben wird nicht nur für andere, sondern auch für uns selbst zum Segen. Solche freudige Großzügigkeit ist ein kraftvolles Zeugnis des Vertrauens in Gottes Vorsehung und ein stiller Same, der in den Herzen vieler Frucht bringt. Denken wir darüber nach: Fröhliches Geben spiegelt das freudige Herz Gottes wider und macht Großzügigkeit zu einem Segen sowohl für andere als auch für uns selbst.
Don Giorgio