Weihe der Lateranbasilika
Lesungen: Ezechiel 47,1-2.8-9.12; 1 Korinther 3,9c-11.16-17
Das Fest der Weihe der Lateranbasilika ist nicht nur die Weihe eines prächtigen Gebäudes in Rom, sondern eine Feier des lebendigen Tempels Gottes, zu dem jeder von uns berufen ist. Die Vision Hesekiels, in der Wasser aus dem Tempel fließt und überall Leben bringt, weist auf die Gnade hin, die von Christus, dem wahren Tempel, in seine Kirche und durch sie in die Welt fließt. Der heilige Paulus erinnert uns daran, dass wir Tempel des Heiligen Geistes sind, erbaut auf dem einen Fundament, Jesus Christus. Dieser Tag lädt uns ein, uns erneut bewusst zu machen, dass Gott nicht nur an heiligen Stätten wohnt, sondern auch in seinem Volk. Die Lateranbasilika steht als „Mutterkirche” als Symbol der Einheit und erinnert uns daran, dass die Kirche universell ist, aber aus lebendigen Steinen gebaut ist, aus jedem von uns, geheiligt und berufen, das Leben Christi auszustrahlen. Wo immer wir Seine Gnade durch uns fließen lassen, folgen Heilung, Erneuerung und Heiligkeit. Denken wir darüber nach: Lebe ich als wahrer Tempel Gottes, lasse ich Seine Gnade durch mich fließen und bringe ich Leben, Heilung und Einheit zu den Menschen um mich herum?
Don Giorgio
