Panel über Schwester Dulcissima Hoffmann im Oberschlesischen Pantheon

Am 5. November 2025 fand in Katowice, im Sitz der Kultureinrichtung – dem Oberschlesischen Pantheon, das sich im Untergeschoss der Christkönigskathedrale befindet, eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Alles aus Liebe” statt. Die Veranstaltung war Schwester Dulcissima Hoffmann gewidmet – einer der bewegendsten und spirituell tiefgründigsten Persönlichkeiten der schlesischen Kirche. Das Ereignis versammelte zahlreiche Geistliche, Wissenschaftler, Publizisten und Gläubige, die ihre Reflexion über ihr Leben, ihre Spiritualität und ihre Botschaft vertiefen wollten. Das Treffen fand im Rahmen des zu Ende gehenden Jubiläumsjahres der Erzdiözese Katowice statt, die ihr 100-jähriges Bestehen feierte, und hatte auch zum Ziel, den laufenden Seligsprechungsprozess von Schwester Dulcissima zu unterstützen. Initiator der Veranstaltung war Adam Kraśnicki, der seit vielen Jahren mit der Redaktion für katholische Programme des polnischen Fernsehens verbunden ist. Die Podiumsdiskussion wurde vom Direktor des Oberschlesischen Pantheons, Ryszard Kopiec, eröffnet, der die Bedeutung der Erinnerung an Schwester Dulcissima für das spirituelle Erbe der Region hervorhob. Unter den Referenten befanden sich Vertreter verschiedener Fachgebiete – Theologie, Philosophie, Kirchengeschichte und Medizin –, die den Teilnehmern das Phänomen der Spiritualität der schlesischen Mystikerin näherbrachten. Ihre Überlegungen zeigten, dass die Botschaft von Schwester Dulcissima auch für den modernen Menschen nach wie vor aktuell und inspirierend ist. Die Podiumsdiskussion wurde von Dominika Szczawińska moderiert, die auch schwierige und manchmal provokative Fragen nicht scheute – nach dem Sinn des Leidens, nach dem Bild Gottes und nach der Haltung des Menschen gegenüber Grenzerfahrungen, wenn der Schöpfer scheinbar Leiden „verlangt”. Die spirituelle und künstlerische Ergänzung des Treffens war das Monodrama „Zwei Schwestern” der Krakauer Schauspielerin Izabela Drobotowicz-Orkisz, musikalisch begleitet von Dominika Salik. Die etwa 20-minütige Aufführung zeigte die spirituelle Verbindung zwischen Schwester Dulcissima und der heiligen Therese von Lisieux. Die Schauspielerin betonte nach der Aufführung: „Die Begegnung mit Schwester Dulcissima ist eine der schönsten. Ihr Ruf hat mein Herz sehr bewegt: ‚Jesus, gib mir den Flug eines Adlers. Ich will nicht wie eine Rebhuhn auf dem Boden sitzen.‘” Die Gegenüberstellung der Gedanken von Schwester Dulcissima und der heiligen Therese half den Teilnehmern, in das Geheimnis des Kreuzes einzutreten – oder besser gesagt, in das Geheimnis der Liebe, zu der der Mensch selbst im Leiden fähig ist, wenn er es zu einem Geschenk an Gott und andere Menschen machen kann. Barbara Gruszka-Zych, Journalistin und Dichterin, wies auf die außergewöhnliche Einstellung von Schwester Dulcissima zum Alltag und zum Leiden hin: „Sie lehrte, dass jeder Tag des Lebens ein Fest ist. Mehr noch – dass sogar das Leiden ein Fest sein kann, weil es ein Geschenk von Jesus Christus, dem Geliebten, ist. Das ist ein großes Geheimnis und eine große Herausforderung. “ Prof. Henryk Olszar betonte seinerseits: „Der Blick auf Schwester Dulcissima, das Erinnern an sie durch die Jugend, ist eine nützliche und lobenswerte Sache. Die Jugend hat in ihr eine Fürsprecherin.” Das Treffen endete mit einer feierlichen Eucharistiefeier in der Kapelle der Heiligen Therese von Lisieux an der Theologischen Fakultät der Schlesischen Universität, die von Bischof Marek Szkudło zelebriert wurde. Das Gebet und die Andacht waren der natürliche Abschluss eines Abends, der die spirituellen Persönlichkeiten Schwester Dulcissima und die kleine Therese symbolisch miteinander verband. Die Atmosphäre der gesamten Veranstaltung war geprägt von Besinnlichkeit und Dankbarkeit für das spirituelle Erbe, das Schwester Dulcissima Hoffmann hinterlassen hat. Die Teilnehmer betonten übereinstimmend, dass das Leben von Schwester Dulcissima Hoffmann nach wie vor eine lebendige Quelle der Inspiration ist – ein Beispiel für Mut, Freude und grenzenloses Vertrauen in Gott. ‘Jezu, daj mi lot orła. Nie chcę siedzieć na ziemi jak kuropatwa.’ ” Zestawienie myśli s. Dulcissimy i św. Teresy pomogło uczestnikom wejść w misterium krzyża – a właściwie w misterium miłości, do której człowiek jest zdolny nawet w cierpieniu, jeśli potrafi uczynić z niego dar ofiarowany Bogu i innym ludziom. Barbara Gruszka-Zych, dziennikarka i poetka, zwróciła uwagę na niezwykłe podejście s. Dulcissimy do codzienności i cierpienia: „Ona uczyła, że każdy dzień życia jest świętowaniem. Jeszcze dalej – że nawet cierpienie może być świętem, bo jest darem od Jezusa Chrystusa, Ukochanego. To ogromna tajemnica i wyzwanie.” Ks. prof. Henryk Olszar zaznaczył z kolei: „Spojrzenie na s. Dulcissimę, przypominanie jej młodzieży, jest rzeczą pożyteczną i godną uznania. Młodzież ma w niej swoją orędowniczkę.” Spotkanie zakończyła uroczysta Eucharystia w kaplicy pw. św. Teresy z Lisieux na Wydziale Teologicznym Uniwersytetu Śląskiego, celebrowana przez bp. Marka Szkudło. Modlitwa i skupienie stały się naturalnym zwieńczeniem wieczoru, który symbolicznie połączył duchowe postaci – siostrę Dulcissimę i Małą Tereskę. Atmosfera całego wydarzenia była pełna refleksji i wdzięczności za dziedzictwo duchowe, jakie pozostawiła s. Dulcissima Hoffmann. Uczestnicy zgodnie podkreślali, że życie siostry Dulcissimy Hoffmann stanowi wciąż żywe źródło inspiracji – przykład odwagi, radości i bezgranicznego zawierzenia Bogu.

S.M. Małgorzata Cur