Donnerstag der 2. Woche der Fastenzeit
Erste Lesung Jeremia 17,5-10
Die erste Lesung aus Jeremia 17,5-10 erinnert uns eindringlich daran, welche Folgen es hat, wenn wir unser Vertrauen auf menschliche Stärke und materielle Sicherheit setzen und nicht auf den Herrn. Wenn wir uns ausschließlich auf weltliche Sicherheiten verlassen, wendet sich unser Herz allmählich von Gott ab, macht uns blind für seine Segnungen und isoliert uns von der wahren Gemeinschaft mit ihm und anderen. Ohne göttliches Vertrauen wird unser Leben unruhig, voller Ängste und ohne die tiefe Harmonie, die nur der Glaube bringen kann. Haben wir unser Vertrauen in menschliche Macht, Reichtum oder Status verlagert und Gott an den Rand unseres Lebens gedrängt? Diese Zeit der Buße und der Erneuerung ruft uns auf, unsere Herzen neu auszurichten, falsche Abhängigkeiten zu entwurzeln und den Frieden wiederzuentdecken, der aus dem vollen Vertrauen auf den Herrn kommt, der allein unsere wahre Quelle der Stärke und Stabilität ist. Lasst uns nachdenken: Die Fastenzeit ist die heilige Gelegenheit zu prüfen, wo unser Vertrauen wirklich liegt.
Don Giorgio