Donnerstag der 2. Woche der gewöhnlichen Zeit
Erste Lesung Hebräer 7,25-8,6
In der ersten Lesung aus Hebräer 7,25-8,6 werden wir an die tiefe Wahrheit erinnert, dass Jesus sowohl unser Erlöser als auch unser ewiger Hohepriester ist, der ständig für uns eintritt. Im Gegensatz zu den Priestern des Alten Bundes, die immer wieder Opfer für ihre Sünden darbringen mussten, hat Jesus, indem er sich selbst als vollkommenes und einmaliges Opfer darbrachte, unsere Erlösung für immer gesichert. Seine rettende Macht ist absolut und unendlich, da er für immer lebt, um für diejenigen einzutreten, die sich Gott durch ihn nähern. Dieser Abschnitt unterstreicht die Überlegenheit des Priestertums Christi, das nicht in irdischen Beschränkungen, sondern in seiner göttlichen und ewigen Natur begründet ist. Als Vermittler eines besseren Bundes, der auf besseren Verheißungen beruht, überbrückt Jesus die Kluft zwischen der Menschheit und Gott und gewährt uns durch seine sich selbst hingebende Liebe Zugang zum Vater. Seine Fürsprache ist kein entfernter oder gelegentlicher Akt, sondern eine ständige, liebende Gegenwart, die sich mit Barmherzigkeit und Gnade für uns einsetzt. So finden wir in Christus nicht nur das Heil, sondern auch die Gewissheit, dass wir nie allein sind, da er ständig für uns beim Vater eintritt. Wie beeinflusst die Realität der ständigen Fürsprache Jesu und seines einmaligen Opfers die Art und Weise, wie ich meine Beziehung zu Gott im täglichen Leben angehe?

Don Giorgio