Heiliger Augustinus, Bischof, Kirchenlehrer
Donnerstag der 21. Woche im Jahreskreis
Erste Lesung: 1 Thessalonicher 3,7-13
Der heilige Paulus spricht von der Freude und dem Trost, die er aus dem unerschütterlichen Glauben der Thessalonicher schöpft, selbst inmitten seiner eigenen Schwierigkeiten. Ihr Glaube wird ihm zum Trost, ihre Beharrlichkeit zu seiner Ermutigung. Dies erinnert uns daran, dass der Glaube niemals ein isolierter Besitz ist, sondern ein Geschenk, das andere stärkt, wenn er authentisch gelebt wird. Unsere Beharrlichkeit in Christus hat oft unsichtbare Auswirkungen, die den Menschen in unserer Umgebung, die zu kämpfen haben, Mut und Hoffnung geben können. An diesem Festtag des heiligen Augustinus sehen wir dieselbe Wahrheit verkörpert: Der beharrliche Glaube seiner Mutter Monica wurde zur Quelle seiner Bekehrung, und seine eigene Verwandlung wurde wiederum durch seine Schriften und sein Zeugnis zu einer Stütze der Kirche. Das Leben des Augustinus zeigt uns, dass der Glaube, den wir leben, uns nicht nur rettet, sondern auch zu einem Leuchtfeuer für andere wird. Wenn unser Vertrauen in Gott auch in schwierigen Zeiten stark bleibt, werden wir zu Instrumenten der Freude und Ermutigung und zeigen, wie Gott in seinem Volk lebendig und treu ist. Denken wir darüber nach: Strahlt mein Glaube an Christus so, dass er anderen Ermutigung, Freude und Trost bringt, auch wenn ich selbst mit Schwierigkeiten zu kämpfen habe?

Don Giorgio