In jeder Lebensphase, besonders in Zeiten der Verwirrung, Erschöpfung oder Einsamkeit, gibt es helfende Hände, die sich uns entgegenstrecken, manchmal sichtbar, manchmal verborgen. Sie zu erkennen ist nicht nur eine Frage der Dankbarkeit, sondern auch eine Möglichkeit, neue Hoffnung zu schöpfen. Diese Hände können in Form eines freundlichen Wortes, einer gemeinsamen Stille, der unerwarteten Großzügigkeit eines Fremden oder der stillen Anwesenheit eines Freundes kommen. Wenn wir lernen, innezuhalten und diese Gesten nicht als Zufälle, sondern als Zeichen der Fürsorge, sei es göttlicher oder menschlicher Art, zu sehen, entdecken wir wieder, dass wir niemals wirklich allein sind. Lasst uns heute unser Herz darin üben, diese helfenden Hände mit Demut und Freude wahrzunehmen und anzunehmen, und vielleicht sogar selbst zu einer solchen Hand für jemand anderen zu werden.

Don Giorgio