1. Sonntag der Fastenzeit
    Erste Lesung – Genesis 15:5-12,17-18
    Die Fastenzeit ist eine heilige Zeit, um unsere Beziehung zu Gott zu erneuern, so wie Abraham, der auf die Verheißungen des Herrn vertraute und einen Bund mit ihm schloss. In Genesis 15 werden wir Zeuge von Abrahams unerschütterlichem Vertrauen, als er das Opfer vorbereitet und geduldig auf Gottes Antwort wartet, selbst als es um ihn herum dunkel wird. Dieser uralte Bund, der durch Abrahams treuen Gehorsam besiegelt wurde, ist ein geistliches Vorbild für unsere eigene Beziehung zu Gott. Sein Glaube war nicht nur ein Glaube, sondern ein aktives Vertrauen, selbst in Momenten der Unsicherheit. Auch die Fastenzeit lädt uns ein, diesen Bund neu zu leben, indem wir unseren Glauben vertiefen, unsere Opfer darbringen und voller Hoffnung auf Gottes Gegenwart in unserem Leben warten. Durch Gebet, Fasten und Nächstenliebe erneuern wir unsere Verpflichtung, so wie Abraham es tat, im Vertrauen darauf, dass Gottes Verheißungen immer treu sind. Indem wir uns Abrahams Glauben zu eigen machen, lassen wir die Fastenzeit zu einer Zeit der geistlichen Verwandlung werden, die uns näher an Gottes ewigen Liebesbund heranführt. Lasst uns nachdenken: Die Fastenzeit ist dazu da, Gottes Bund durch den Glauben nach dem Beispiel Abrahams neu zu erleben.

Don Giorgio