Freitag der 1. Woche der Fastenzeit
Erste Lesung Hesekiel 18,21-28
In der Fastenzeit bietet Hesekiel 18,21-28 eine tiefe Weisheit über unseren Weg der Verwandlung. Dieser Abschnitt gibt uns die Gewissheit, dass Gott unsere Rückkehr mit Freude und nicht mit Verurteilung begrüßt, wenn wir uns wirklich von unseren Sünden abwenden und uns für Gerechtigkeit entscheiden. Der Prophet offenbart, dass unsere Fehler aus der Vergangenheit nicht unsere Zukunft bestimmen müssen, denn Gott hat keine Freude an unserem geistlichen Tod, sondern freut sich, wenn wir uns für das Leben entscheiden. Die Fastenzeit lädt uns ein, unser Leben gründlich zu prüfen, bewusst auf destruktive Muster zu verzichten und unsere wahre Identität als Kinder Gottes anzunehmen. Auf diese Weise wird unsere Fastenpraxis zu mehr als einem vorübergehenden Opfer – sie wird zu einem bedeutsamen Schritt hin zu einer dauerhaften Herzensumwandlung, die den Weg Christi in der Wüste widerspiegelt und uns auf die Auferstehungsfreude vorbereitet. Lasst uns nachdenken: Die Fastenzeit bedeutet, dass wir uns entscheiden, all unseren früheren Sünden abzuschwören.
Don Giorgio