Freitag der 32. Woche der Ordentlichen Zeit
Heiliger Albert der Große, Bischof, Arzt
Evangelium Lukas 17,26-37
„So wird es auch sein, wenn der Tag kommt, an dem der Menschensohn geoffenbart wird“. Der Abschnitt spricht von der plötzlichen und entscheidenden Ankunft des Menschensohns. Jesus zieht Parallelen zwischen den Tagen Noahs und Lots und betont, dass die Menschen ihrem täglichen Leben nachgingen – essen, trinken, heiraten, kaufen, verkaufen – als die Flut kam oder Feuer regnete und die Unvorbereiteten ins Verderben stürzte. Hier unterstreicht Jesus die Notwendigkeit von Wachsamkeit und Bereitschaft. Er warnt davor, dass der Tag seines zweiten Kommens unerwartet kommen wird, und dass diejenigen, die zu sehr an der Welt oder ihrem Besitz hängen, nicht darauf vorbereitet sein werden, ihm zu begegnen. Er spricht davon, dass zwei Menschen an einem Ort sind und nur einer mitgenommen wird, und weist damit auf die Trennung zwischen denen hin, die bereit sind, und denen, die es nicht sind. Die Betrachtung konzentriert sich auf die Themen Bereitschaft, Loslösung und ein Leben, das mit Gottes Willen übereinstimmt. Sie lädt uns ein, zu prüfen, ob wir zu sehr in weltliche Sorgen oder Ablenkungen vertieft sind und dabei möglicherweise unsere Beziehung zu Jesus übersehen. Lasst uns nachdenken: Wie bleibe ich wachsam in meiner Beziehung zu Jesus und bereit, mich in meinem täglichen Leben nach dem Willen Gottes zu richten?

Don Giorgio